Frust beim Tabellenletzen «Das ist brutal bitter» – die Stimmen aus dem FCL-Lager nach der Pleite gegen Basel

SB10

28.11.2021 - 18:41

Luzern – Basel 1:3

Luzern – Basel 1:3

Credit Suisse Super League, 15. Runde, Saison 21/22

28.11.2021

Der FC Luzern kassiert früh ein Nackenschlag, wehrt sich aber danach tapfer. Am Ende stehen die Innerschweizer aber wieder mal mit leeren Händen da. Der Frust beim Tabellenletzten ist riesig.

Keystone-SDA, SB10

Für einen neuen Trainer ist es ein Albtraum. Keine drei Minuten sind gespielt, und schon liegt man gegen den FC Basel zurück. So ergeht es Luzerns Sandro Chieffo bei seiner Premiere. «Man wünscht sich natürlich einen anderen Start», meint Chieffo.

Viel investiert, kein Ertrag

Doch das Heimteam lässt sich vom Gegentor nicht unterkriegen. Die Luzerner fangen sich noch in der ersten Halbzeit auf, kommen zu Schüssen und beginnen alles zu unternehmen, um die dritte Niederlage in Folge anzuwenden. «Basel schlug bei uns in der Swissporarena nur lange Bälle, so viel Druck und Chancen haben wir uns da erarbeitet», hält Pascal Schürpf fest. 

Schürpf: «Es ist brutal bitter»

Schürpf: «Es ist brutal bitter»

28.11.2021

Allein Innenverteidiger David Domgjoni verwertet zwei hochkarätige Chancen nicht. «Irgendwann müssen wir halt die Dinger machen, sonst wird es schwer», so Schürpf. Basel habe sie eigentlich nicht mit ihrem Pressing unter Druck gesetzt, da habe er schon ganz andere Teams erlebt, bemerkt der 32-Jährige. «Doch wenn man solche Tore wie wir herschenkt, muss man sich nicht wundern, wenn wir verlieren», erläutert der Flügelspieler. Sein Fazit: «Das ist brutal bitter und grausam traurig – wir haben so viel investiert.»

Luzerner Kampfparolen

Captain Christian Gentner pflichtet seinem Teamkollegen bei: «Mit derart vielen Fehlern wird es schwierig, die nötigen Punkte zu holen.» Nichtsdestotrotz habe er viel Positives gesehen, was ein gutes Signal sei, so der Deutsche. «In unserer Situation sind zwei so frühe Gegentore pro Halbzeit nur schwer zu verarbeiten», sagt Gentner. 

Nach einer Stunde führten die Gäste dank zwei weiteren Toren mit 3:0 – die Frage nach dem Sieger allerdings geklärt. «Der Coach hat versucht, an der mentalen Schraube zu drehen», erläutert er. Der in der Bundesliga gestählte Routinier ergänzt: «Jetzt müssen wir die negativen Ereignisse aus dem Kopf bekommen und ein Reset starten, um in den restlichen drei Spiele Punkte zu holen, damit wir den Anschluss nicht verlieren.» 

Gentner: «Zwei so frühe Gegentore pro Halbzeit sind schwer zu verarbeiten»

Gentner: «Zwei so frühe Gegentore pro Halbzeit sind schwer zu verarbeiten»

28.11.2021

«Es fehlt nicht viel», resümiert Chieffo. Er bleibe zuversichtlich, übt sich der Stadtzürcher in Zweckoptimismus. «Im Team ist viel Power drin – der Spirit stimmt.»

Luzern-Coach Chieffo: «Es fehlt nicht viel»

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