Young Boys Das sagen Nsame und Spycher über die Transfer-Spekulationen

tbz

4.10.2020

Geht er oder bleibt er? Jean-Pierre Nsame ist einer der begehrtesten Super-League-Fussballer und trägt noch immer das gelbschwarze YB-Trikot. Die Frage ist: Wie lange noch? Nach dem Sieg über Vaduz geben der Goalgetter selbst und Sportchef Christoph Spycher bei «blue Sport» Auskunft.

Mit seinem Tor in der 62. Minute erlöst Jean-Pierre Nsame Meister YB gegen Aufsteiger Vaduz und sichert Gelbschwarz einmal mehr drei Punkte. Was würden die Berner nur ohne ihren Talisman im Sturm machen? Diese Frage stellt sich aktuell so mancher YB-Fan – nach dem 1:0-Erfolg über Vaduz sucht «blue Sport» nach Antworten.

«Wir hoffen alle, dass es nicht sein letztes Tor war», so ein hoffnungsvoller Christoph Spycher am Sonntag. Der YB-Sportchef weiss, dass den Bernern bei einem möglichen Verkauf die Zeit für die Ersatzsuche davonläuft. «Die Meldefrist für die Europa League wird sehr kurz sein. Wir müssten also einen Ersatz verpflichten können. Von daher gehen wir davon aus, dass Jean-Pierre Nsame bei uns bleibt.»

YB bei Nsame-Transfer «nicht unter Zugzwang»

Diese Worte dürften Musik in den Ohren der YB-Fans sein. Und auch der Goalgetter selbst gibt sich positiv. «Ich bin immer noch hier», lacht der 27-Jährige nach seinem Siegtor in die Kamera. Er fühle sich bei YB sehr wohl, das Wankdorf sei wie sein Vorgarten, so Nsame weiter. Ob er aber tatsächlich bleibt?

Zumindest finanziell sind die Berner nicht auf einen Verkauf ihres Stürmers angewiesen. «Es ist so, dass wir momentan keinen finanziellen Druck haben. Es ist keine einfache Situation mit dem Coronavirus. Aber wir kommen aus einer finanziell sehr erfolgreichen Zeit. Das bringt uns sicher nicht unter Zugzwang, dass wir Transfers realisieren müssen», erklärt Sportchef Spycher.

Die Situation sei mit dem Spieler bereits vor Öffnung des Transferfensters besprochen worden. Bei Nsame handle es sich zudem um einen «Musterprofi», meint Spycher. Sehr unwahrscheinlich also, dass der Kameruner seinen Transfer noch erzwingen wird.

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