Am Donnerstagabend sehen die Lugano-Spieler, wie GC ein äusserst kurioses Eigentor fabriziert. Wie die Jungfrau zum Kind kommen die Luganesi zum Führungstreffer. GC-Coach Giorgio Contini hat nach dem Spiel keine Erklärung dafür.
In der 51. Minute steht es aus Sicht von GC plötzlich 0:1. Kein einziger Lugano-Spieler hat dabei die Füsse im Spiel. Beschreiben muss man den Treffer nicht, man muss ihn einfach sehen (Video unten). «Das ist jetzt in den nächsten Wochen das Thema Nummer 1. So ein Tor darfst du nicht machen. In der Phase, in der wir sind, dürfen wir uns nicht noch selber bestrafen», fasst GC-Coach Contini zusammen.
«Aber die Reaktion war top», lobt der Trainer, der mit der Leistung seiner Mannschaft insgesamt zufrieden ist. In der 90. Minute erzielt Georg Margreitter, beim Slap-Stick-Eigentor hat er den Ball als Letzter berührt, den 1:1-Ausgleich.
Tief in der Nachspielzeit droht GC das Spiel dann aber doch noch zu verlieren. «Der Regisseur hat alles getan, dass es heute spannend wird am Schluss», kommentiert Contini den VAR-Handspenalty. Aber die Zürcher werden an diesem Abend nicht gänzlich vom Pech verfolgt: Olivier Custodio zimmert das Leder aus elf Metern kläglich am Pfosten vorbei und so endet das Spiel mit einer gerechten Punkteteilung.