Schweizer Cup Sion müht sich im Luzerner Hinterland ab – auch GC eine Runde weiter

SDA

12.9.2020 - 18:18

Cupstimmung im Luzerner Hinterland.
Cupstimmung im Luzerner Hinterland.
Source: Keystone

Der Luzerner Erstligist FC Schötz verlangt dem FC Sion in den Sechzehntelfinals des Schweizer Cups alles ab. Schötz verliert nach zwei Toren in der Schlussphase 0:3 – mit sehr viel Pech.

Das erlösende 1:0 erzielte kurz nach der Pause der von Neuenburg ins Wallis zurückgekehrte Offensivspieler Gaëtan Karlen. Der eingewechselte Brasilianer Patrick Luan erzielte in der 76. Minute nach einem Corner und nach 88 Minuten die weiteren Tore.

Der weltmeisterliche Trainer Fabio Grosso hat mit seiner Sittener Mannschaft noch einiges zu tun, bevor es in einer Woche mit der Meisterschaft losgeht. Denn in der Pause hätten die Walliser deutlich in Rückstand liegen können oder müssen. Aber die Luzerner verwerteten mindestens vier hochkarätige Möglichkeiten nicht. So musste Sions Innenverteidiger Birama Ndoye bei einer Doppelchance mit einer Fussabwehr auf der Torlinie klären. Nach einem missratenen Zuspiel von Goalie Kevin Fickentscher überlobte der Schötzer Stürmer Gente Mazreku den Torhüter, aber auch das leere Tor.

Schötz belegt nach drei Runden in der Gruppe 2 der 1. Liga ohne Sieg den letzten Platz. Als die letzte Saison nach 14 Runden abgebrochen wurden, wiesen die Luzerner eine ausgeglichene Bilanz vor. Erst recht für einen Cup-Spezialisten wie Sion müsste es also eine leicht lösbare Aufgabe sein müssen. Aber auch nach der Führung bekam Sion den kleinen Gegner nicht in der Griff und liess ein paar weitere gute Chancen zu, die zum zeitweiligen 1:0 hätten führen können.

Lausanne-Sport dreht Partie – GC schlägt Lausanne–Ouchy

Der Super-League-Wiederaufsteiger Lausanne-Sport geriet bei Stade Nyonnais aus der Promotion League nach 73 Minuten in Rückstand. Aber nur drei Minuten später führte der Favorit nach Toren seiner Goalgetter Aldin Turkes und Andi Zeqiri 2:1. Das Tor zum Schlussresultate von 3:1 fiel in der Nachspielzeit. Im Unterschied zu Sion hatten die Waadtländer den Match über weite Strecken gut im Griff.

Die Grasshoppers siegten in ihrem ersten Ernstkampf mit der grundlegend veränderten Mannschaft und unter Cheftrainer João Carlos Pereira bei Stade Lausanne-Ouchy 2:1. Es trafen zwei nicht vom Spieleragenten Jorge Mendes herangeführte Spieler: Robin Kalem aus dem eigenen Nachwuchs sowie zum 2:1 Shkelqim Demhasaj. Roland Ndongo hatte für die Waadtländer kurz vor dem 1:2 ausgeglichen. In der Nachspielzeit vergab er eine riesige Chance zum Ausgleich.


Stade Lausanne-Ouchy - Grasshoppers 1:2 (0:1)

Tore: 45. Kalem 0:1. 65. Ndongo 1:1. 66. Demhasaj 1:2.


Schötz – Sion 0:3 (0:0)

1000 Zuschauer. – SR Jancevski. – Tore: 48. Karlen 0:1. 76. Luan 0:2. 88. Luan 0:3.

Sion: Fickentscher; Ruiz, Ndoye, Abdellaoui (90. André); Serey Die; Khasa, Grgic, Baltazar (90. Theler), Itaitinga (66. Luan); Rodrigues (46. Martic); Karlen (66. Uldrikis).


Stade Nyonnais – Lausanne-Sport 1:3 (0:0)

1000 Zuschauer. – SR Cibelli. – Tore: 73. Ombala 1:0. 74. Turkes 1:1. 75. Zeqiri 2:1. 91. Bares 1:2.

Lausanne-Sport: Diaw; Boranijasevic, Elton Monteiro, Nanizayamo, Flo; Schneuwly, Kukuruzovic, Puertas; Rochat, Turkes (92. Joël Monteiro), Lukembila.


Tuggen – Winterthur 1:2 (1:2). – SR Staubli. – Tor: 17. Buess 0:1. 20. Stadler 1:1. 41. Lekaj 1:2.

SDA

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