«Ich unterstütze ihn auf seinem Weg» Sohn von Hakan Yakin für kroatische U15-Auswahl aufgeboten

Syl Battistuzzi, Michael Wegmann

9.4.2024

Diego Yakin, der vierzehnjährige Sohn der Nati-Legende Hakan Yakin, ist für eine U15-Auswahl Kroatiens aufgeboten worden. «Das war eine interessante Sache», sagt der berühmte Papi, der ihn begleitet hat. 

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Syl Battistuzzi, Michael Wegmann

9.4.2024

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Zumindest beim Nachwuchs von Hakan Yakin scheint das der Fall zu sein. Sein vierzehnjähriger Sohn Diego Yakin – benannt nach Argentiniens verstorbener Fussball-Legende Diego Armando Maradona – spielt normalerweise im GC-Nachwuchs, wo auch sein Papa als Spieler einst unter Vertrag stand (1997–2002).

Jüngst zeigte Yakin junior aber sein Talent im Ausland, genauer gesagt in Kroatien. Vom Heimatland seiner Mutter erhielt er eine Einladung für ein U15-Turnier. Der Verband der «Kockasti» sucht aktiv – wie zum Beispiel auch der SFV – im Ausland nach talentierten Junioren, die einst zukünftig für die kroatische Nationalmannschaft auflaufen könnten. Hakan Yakin hat seinen Sprössling während dieser sechs Tage begleitet und war beeindruckt. «Es waren sogar Jungs von Australien und den USA da. Es war eine tolle und interessante Sache.»

Diego Yakin hinterliess beim Turnier in Vukovar einen starken Eindruck – auch ein Tor konnte sich das junge Talent gutschreiben lassen. Am Ende belegte er mit seinem zusammengewürfelten Team, bestehend aus Schweizern, Deutschen und Österreichern, den guten dritten Rang (von insgesamt 16 Mannschaften). 

«Ich werde Diego bei seinen Interessen unterstützen»

Als Sohn von Hakan und Neffe von Nati-Trainer Murat Yakin ist es sicher nicht einfach für Diego im Fussballbusiness Fuss zu fassen. Papi Yakin sieht's entspannt. «Wegen mir muss Diego sicher nicht Fussballer werden. Aber ich unterstütze ihn natürlich auf seinem Weg. Wenn er mich um Rat fragt, stehe ich ihm zur Seite. Aber ich würde ihm und seinen Trainern nie reinreden. Er muss seinen Weg selber finden.» 

Er weiss, dass sein Sohn erst 14 ist. «In zwei Jahren hat er vielleicht andere Interessen. Und dann werde ich ihn dabei unterstützen», sagt der ehemalige Nati-Star.