Fangewalt Ausschreitungen nach Cup-Spielen in Winterthur und Zürich

SDA

14.9.2019 - 05:16

Bei der Abreise der St. Galler Fussballfans in Winterthur nach dem Cup-Spiel am Freitagabend kam es zu Ausschreitungen.
Bei der Abreise der St. Galler Fussballfans in Winterthur nach dem Cup-Spiel am Freitagabend kam es zu Ausschreitungen.
Source: Twitter/Stadtpolizei Winterthur

Nach dem Fussball-Cupspiel in Winterthur ZH am Freitagabend haben teils vermummte Anhänger des unterlegenen FC St. Gallen mehrere Polizisten angegriffen. Auch in Zürich kam es zu Ausschreitungen.

Die Polizisten feuerten mehrmals Gummischrot ab, um die Situation zu beruhigen, wie die Stadt Winterthur in der Nacht auf Samstag mitteilte. Einzelne Chaoten beschädigten den Angaben zufolge ausserdem mindestens ein Auto und mehrere Velos.

Kurz nach 23 Uhr entspannte sich die Situation. Die Gäste-Fans reisten mit einem Extrazug aus Winterthur ab. Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Polizei verletzte sich im Rahmen des Polizeieinsatzes eine Frau leicht.

Der Aufmarsch der Fans vor dem Spiel zum Stadion auf der Schützenwiese war laut Polizei friedlich verlaufen. Dabei waren die Fans beider Teams durch die Polizei getrennt worden.

Beim Spiel in den Sechzehntelfinals des Schweizer Cups war es zu einer Überraschung gekommen. Der FC Winterthur warf den FC St. Gallen mit 2:0 aus dem Rennen, wobei der Oberklassige lange Zeit in Unterzahl agieren musste.

Auch Ausschreitungen in Zürich

Nach dem Cupspiel vom Freitag zwischen den Grasshoppers und dem FC Servette kam es auch in Zürich zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Gummischrot und Reizstoff ein, wie die Kantonspolizei am Samstag mitteilte. Daraufhin habe sich die Situation beruhigt.

Der Mob, welcher sich zuvor vor dem Stadion aus mehreren Dutzend Personen formiert hatte, begab sich daraufhin zu einem Skaterpark bei der Kornhausbrücke. Einige Personen seien immer noch vermummt gewesen.

Dort griffen einige von ihnen die Einsatzkräfte erneut mit Steinen an. Die Polizei hat nach eigenen Angaben aufgrund der Verhältnismässigkeit auf einen erneuten Einsatz von Gummischrot und Reizstoffen verzichtet. Dies, weil sich dort eine grössere Anzahl Personen aufhielten, die nichts mit der Auseinandersetzung zu tun hatten. Im Anschluss habe sich die Gruppe zum Hauptbahnhof begeben und sich aufgelöst.


SDA

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