Super League Welche Schweizer Klubs vertrauen der eigenen Jugend wirklich?

tbz

31.10.2018

Tranquillo Barnetta fand über Umwegen wieder zu seinem Ausbildungsverein zurück.
Tranquillo Barnetta fand über Umwegen wieder zu seinem Ausbildungsverein zurück.
Bild: Keystone

Das CIES Football Observatory in Neuchâtel hat wieder einmal die Zahlen gewälzt und herausgefunden, welche Schweizer Vereine am meisten auf ihre Jugendarbeit setzen.

Alter

Den jüngsten Kader in der Super League hat der FC St. Gallen. Bei den Ostschweizern ist der durchschnittliche Spieler gerade mal 24,26 Jahre jung. Die ältesten Kicker findet man bei Neuchâtel Xamax – der Aufsteiger verzeichnet einen Alterschnitt von 29,02 Jahre.


Eigengewächse

Trotz des hohen Durchschnittalters ist Neuchâtel Xamax der Klub, der in der Schweiz am meisten auf Eigengewächse setzt. Gemäss CIES ist ein «Eigengewächs» ein Spieler, der im Alter von 15 – 21 während mindestens drei Saisons für diesen Verein aufgelaufen ist. Am wenigsten Vertrauen in die eigene Jugend hat laut dieser Statistik der FC Thun. Nur 9,64% der von Thuner Spielern bestrittenen Minuten leisteten Eigengewächse.



Stabilität

Der FC Thun ist allerdings in einer anderen Statistik führend und zwar wenn es darum geht, welche Mannschaften ihren Spielern über längere Zeit am meisten Vertrauen schenkt. Bei den Thunern steht ein Spieler im Durchschnitt seit 2,7 Jahren auf dem Matchblatt. Am meisten durchrotiert wird das Kader bei den Grasshoppers, diese verzeichnen einen Durchschnittswert von unter einem Jahr.

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