Super League Lugano siegt dank spätem Doppelschlag gegen Luzern

SDA

24.6.2020 - 22:48

Der FC Luzern kann in Lugano nur eine Halbzeit lang an die gute Leistung vom 2:1 gegen Basel anknüpfen. Die Luzerner lassen sich nach der Pause dominieren und verlieren durch zwei späte Tore 0:2.

In der Halbzeit deutete nichts darauf hin, dass Cheftrainer Fabio Celestini nach fünf Siegen und einem Unentschieden mit dem FC Luzern erstmals verlieren sollte. Denn lange Zeit verlief die Partie einseitig, sodass eine Führung der Luzerner um ein oder zwei Tore in der Halbzeit logisch gewesen wäre. In der 37. Minute zeichnete sich Luganos immer stärker werdender Goalie Noam Baumann in kurzer Folge zweimal gegen gefährliche Abschlussversuche von Marvin Schulz aus. Nach 41 Minuten lüpfte Francesco Margiotta einen Heber über Baumann, aber auch knapp über die Latte hinweg.

In Lugano, wo nach ungefähr einer Viertelstunde ein heftiges Gewitter niederging, trafen aber zwei Mannschaften aufeinander, die bei der Wiederaufnahme der Meisterschaft am vergangenen Wochenende überzeugt hatten. Luzern wie gesagt, die Luganesi mit dem 1:1 in Genf gegen Servette ebenfalls. So knüpfte denn die Mannschaft von Trainer Maurizio Jacobacci mit dem Unterbruch von 45 Minuten an die Darbietung in Genf an.

Schon früh in der zweiten Hälfte hätte Lugano durch Sandi Lovric in Führung gehen können. Aber Goalie Marius Müller machte dessen Flachschuss in höchster Not mit den Fingerspitzen unschädlich. Vor die beiden Treffern hatte Lugano das Geschehen über die Spielzeit längst ausgeglichen. Die Tore fielen dann ab der 80. Minute. Das erste mit einem Kopfball-Aufsetzer von Verteidiger Akos Kecskes auf Corner, das zweite mit einem in der Mauer abgelenkten Freistoss von Lovric.

Lugano – Luzern 2:0 (0:0)

SR Schärer. – Tore: 81. Kecskes (Lovric) 1:0. 88. Lovric (abgelenkter Freistoss) 2:0.

Lugano: Baumann; Kecskes, Maric, Daprelà; Yao, Lovric (90. Guidotti), Covilo (52. Selasi), Custodio, Lavanchy; Gerndt (74. Gerndt), Janga.

Luzern: Müller; Knezevic, Lucas, Burch; Schulz, Voca, Emini, Sidler (86. Marleku); Ndiaye (65. Males), Margiotta (74. Grether), Matos.

Bemerkungen: Lugano ohne Sabbatini (gesperrt), Rodriguez, Obexer, Sulmoni (alle verletzt) und Pavlovic (Trainingsrückstand). Luzern ohne Ndenge, Schwegler, Eleke, Kakabadse, Zibung und Balaruban (alle verletzt). Verwarnungen: 49. Sidler (Foul), 58. Burch (Foul). 84. Bottani (Foul), 87. Schulz (Hands), 89. Lovric (Unsportlichkeit), 94. Knezevic (Foul).

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