53 Spieler haben die WM genutzt, um ihren Marktwert pünktlich zu Weihnachten noch etwas nach oben zu schrauben. Wir werfen einen Blick auf die Top-Aufsteiger.
Kylian Mbappé ⬆️ 20 Mio.
Um ein Haar wäre es dem Franzosen gelungen, sein Land fast schon im Alleingang zum Titel zu schiessen. Am Ende reichte es knapp nicht, was eindeutig nicht an der Nervenstärke von Mbappé vom Elfmeterpunkt lag. Der erst 24-jährige Stürmer überzeugte auf ganzer Linie, geht als Torschützenkönig dieser WM in die Geschichtsbücher ein und ist dadurch wieder der teuerste Spieler der Welt. Auf 180 Millionen Euro schätzt transfermarkt.de seinen Marktwert. So viel war noch kein Fussballer jemals wert.
Enzo Fernández ⬆️ 20 Mio.
Den gleichen Sprung in der Marktwertliste wie Kylian Mbappé machte der Argentinier Enzo Fernández. Für lächerliche 12 Millionen wechselte das Mega-Talent im vorigen Sommer von River Plate nach Europa zu Benfica Lissabon. Jetzt ist der 21-jährige Mittelfeldspieler schon 55 Millionen wert. Gut denkbar, dass da sogar gewisse Topklubs schwach werden, die Ausstiegsklausel von 120 Millionen zu aktivieren. Gründe dafür hat Fernández an dieser WM auf jeden Fall zur Genüge geliefert.
Julián Álvarez ⬆️ 18 Mio.
Wie Fernández hatte auch Julián Álvarez massgeblich Anteil an Argentiniens Titelgewinn. Mit einem neuen Marktwert von 50 Millionen Euro liegt der Shootingstar nun sogar schon gleichauf mit seinem Idol Lionel Messi. Bei Manchester City stand er zuletzt noch im Schatten von Erling Haaland. Ob sich daran nach dem WM-Titel etwas ändert?
Josko Gvardiol ⬆️ 15 Mio.
Der grösste Marktwertgewinner aus der Bundesliga ist der Kroate Josko Gvardiol. Der Innenverteidiger in Diensten von RB Leipzig sorgte bis im Halbfinal für die nötige Stabilität in der Defensive und belohnte sich und sein Team mit der Bronzemedaille an diesem Turnier. Etliche Top-Vereine sind bereits hinter ihm her, doch Leipzig wird den nun 75 Millionen teuren Abwehrspieler wohl kaum so schnell hergeben, zumal Gvardiol seinen Vertrag erst kürzlich verlängert hat.
Cody Gakpo ⬆️ 15 Mio.
Drei Tore in drei Spielen. Beim Niederländer Cody Gakpo merkte man kaum, dass er seine erste WM absolvierte, so kaltschnäuzig agierte er in allen Gruppenspielen. Das ohnehin schon grosse Interesse am Star von PSV Eindhoven steigt damit ins Unermessliche. Mehrere Premier-League-Klubs, darunter Manchester United und Liverpool, wollen den variabel einsetzbaren Offensivspieler bereits im Winter verpflichten. Unter dem neu geschätzten Marktwert von 60 Millionen wird PSV aber kaum schwach werden.
Sofyan Amrabat ⬆️ 15 Mio.
Vor der WM hätten wohl nur die wenigsten damit gerechnet, dass gleich zwei Marokkaner zu den grössten Marktwertgewinnern zählen werden. Einer von ihnen ist der Italien-Legionär Sofyan Amrabat. Der Mittelfeldstratege war massgeblich am Lauf der Nordafrikaner beteiligt und hat seinen Marktwert mit dieser Leistung mehr als verdoppelt. 25 Millionen Euro ist Amrabat nun wert und Florenz arbeitet aus diesem Grund auch bereits an einem neuen Vertrag für den WM-Helden.
Azzedine Ounahi ⬆️ 11,5 Mio.
Kommen wir gleich zum zweiten Marokkaner: Azzedine Ounahi. Wie Amrabat überzeugte auch er mit herausragendem Zweikampfverhalten, technischer Finesse und Unermüdlichkeit und brachte damit die Spanier und die Portugiesen zum Verzweifeln. Aktuell ist OUnahi noch bei Angers unter Vertrag, allerdings verdichten sich schon die Anzeichen, dass er im Sommer seine Karriere in Italien fortsetzen könnte.
Jude Bellingham ⬆️ 10 Mio.
Der 19-jährige Engländer im Dienste der Dortmunder war schon vor der WM 100 Millionen wert. Weil er an der WM eindrücklich den Beweis ablieferte, dass er trotzdem schon nervenstark genug ist, um es mit den Besten der Welt aufzunehmen, hat er seinen Wert nochmals um zehn Prozent gesteigert. Ein ganz grosses Versprechen für die Zukunft und vor allem auch für England.
Bukayo Saka ⬆️ 10 Mio.
Granit Xhakas Teamkollege Bukayo Saka wurde nach seinen pfeilschnellen Auftritten an der WM öfters mit Kylian Mbappé verglichen. Selber winkt der Engländer bei diesem Vergleich aber nur bescheiden ab. Arsenal dürfte die Marktwertsteigerung auf 100 Millionen Euro aber durchaus freuen. Interessenten gibt es für den 21-jährigen Mittelfeldspieler schon zur Genüge.
Dayot Upamecano ⬆️ 10 Mio.
Bei Bayern hat der 24-jährige Franzose den Durchbruch in kürzester Zeit geschafft und zählte in der bisherigen Saison zu den besten Verteidigern der Münchner. Auch bei der WM brillierte Upamecano, schaffte es mit der Équipe Tricolore bis ins Finale und erlaubte sich in der Defensive kaum Aussetzer. Zur Belohnung gibts eine Marktwert-Korrektur von 50 auf 60 Millionen Euro.