Video aufgetaucht Mbappés klare Ansage an die Teamkollegen im WM-Final

DPA/jar

21.12.2022

Kylian Mbappé schoss im WM-Final drei Tore, zum Sieg reichte es trotzdem nicht.
Kylian Mbappé schoss im WM-Final drei Tore, zum Sieg reichte es trotzdem nicht.
Keystone

Kylian Mbappé hat beim verlorenen WM-Final auch in der Kabine eine Führungsrolle im französischen Team übernommen. Das zeigt ein jetzt bekannt gewordenes Video.

DPA/jar

Das Video einer feurigen Halbzeitansprache von Frankreichs Superstar Kylian Mbappé beim verlorenen Final der Weltmeisterschaft gegen Argentinien hat für Aufsehen gesorgt. «Wir könnten es nicht schlechter machen als wir es bisher gemacht haben», sagte der Stürmer in dem Video. «Das ist das Spiel eines Lebens.» Die Szene ist Teil einer Dokumentation des französischen Senders TF1, die am späten Dienstagabend erstmals ausgestrahlt wurde.

«Wenn wir aufs Feld zurückkehren, lassen wir sie entweder wie blöd spielen, oder wir geben ein bisschen Intensität, gehen in die Zweikämpfe, machen's anders, Jungs», ist Mbappé in dem Video weiter zu hören.

Deschamps mit feuriger Ansprache

Auch Frankreich-Coach Didier Deschamps richtete sich in der Halbzeit am vergangenen Sonntag mit klaren Worten an sein Team, wie die Dokumentation zeigt. «Wisst ihr, was der Unterschied ist? Sie spielen einen verdammten WM-Final und wir, wir spielen ihn nicht.»

Frankreich legte in dem Endspiel in Katar eine spektakuläre Aufholjagd hin. Argentinien führte nach der ersten Halbzeit 2:0, Mbappé schoss die Bleus dann zum Ausgleich und in die Verlängerung. Auch in der Nachspielzeit gelang Mbappé der erneute Ausgleichstreffer zum 3:3. Im Elfmeterschiessen gewann letztlich Argentinien 4:2, obwohl der Angreifer dort auch seinen insgesamt dritten Versuch vom Punkt verwandelte.

Nur wenige Tage nach dem verlorenen Final ist Mbappé bereits wieder für seinen Verein Paris Saint-Germain auf dem Rasen. PSG teilte am Mittwoch auf Twitter mit, dass der WM-Rückkehrer wieder beim Training dabei sei. «Es geht besser, besser, besser», zitierte die Zeitung «Le Parisien» den am Dienstag 24 Jahre alt gewordenen Stürmer bei dessen Ankunft beim Training.