Söldner-Check Breel Embolo ist der Schweizer der Runde

pat

19.2.2018

Breel Embolo bejubelt seinen Treffer.
Breel Embolo bejubelt seinen Treffer.
Keystone

Bei Breel Embolo geht es steil aufwärts. Gegen Hoffenheim sichert er Schalke mit seinem Treffer den Sieg. 

Beim 1:2 gegen Bayern München stand Breel Embolo erstmals in der Startelf. Nun durfte er auch gegen Hoffenheim von Beginn an ran. Der Stürmer krönte seine starke Leistung mit dem Tor zum 2:0 – kurz zuvor wurde ihm ein Treffer wegen einer hauchdünnen Abseitsposition durch den Videoschiedsrichter aberkannt. Am Ende siegte Schalke mit 2:1. Auch Nati-Coach Vladimir Petkovic dürfte sich über den Treffer gefreut haben, denn die Schweizer Stürmer bereiteten ihm zuletzt Bauchschmerzen.

Hier trifft Embolo zum 2:0.
Hier trifft Embolo zum 2:0.
Keystone

Sechs Schweizer in einem Spiel

Dortmund gewinnt gegen Gladbach mit 1:0. In diesem Spiel standen nicht weniger als fünf Schweizer in der Startelf. Roman Bürki und Manuel Akanji bei Dortmund, Yann Sommer, Denis Zakaria und Nico Elvedi bei Gladbach. In der 79. Minute kam mit Josip Drmic (Gladbach) ein sechster Schweizer zum Einsatz.

Die beiden Torhüter machten einen guten Job. Besonders die Nummer 2 in der Nati-Hierarchie, Roman Bürki, glänzte. Er zeigte zehn Paraden und sicherte damit seniem Trainer einen Vereinsrekord. Peter Stöger ist der erste BVB-Coach, der in den ersten acht Partien keine Pleite kassierte.

Der eigentliche Gewinner dieser Partie war aus Schweizer Sicht aber Manuel Akanji. Nach seinem Wechsel von Basel zu Dortmund musste er in den ersten Spielen seinen neuen Teamkollegen von der Bank aus zuschauen. Nun stand er aber zum zweiten Mal in der Startelf. Beim 1:0 gegen Gladbach machte er sehr vieles richtig und konnte sich so für weitere Startelf-Einstäze aufgedrängen.

Kein Vorbeikommen: Manuel Akanji stellt sich dem Gegenspieler in den Weg.
Kein Vorbeikommen: Manuel Akanji stellt sich dem Gegenspieler in den Weg.
Keystone

Die Sorgenkinder

In der Nati ist Fabian Schär stets ein sicherer Wert. Weil er bei Hoffenheim aber aus den Traktanden fiel, wechselte er auf die neue Saison hin zu La Coruña, wo er auf Anhieb zum unumstrittenen Stammspieler avancierte. Doch nun sass er beim Zweitletzten der spanischen Liga zum zweiten Mal in Folge auf der Bank. Hat er seinen Stammplatz verloren? Wenige Monate vor der WM wäre das ein herber Rückschlag.

Ganz bitter ist die Situation für Haris Seferovic. Er kommt auch beim 4:0 gegen Boavista Porto nicht zum Einsatz. Seit November hat er in der Liga insgesamt nicht einmal eine halbe Stunde gespielt.

Ricardo Rodriguez ist bei der AC Milan eigentlich ein sicherer Wert und wir müssen uns auch keine Sorgen machen, dass sich daran so schnell etwas ändert. Beim 1:0-Sieg der wiedererstarkten AC Milan hat er am Wochenende aber einen Penalty verschossen. Zum Glück hat er es in der WM-Barrage gegen Nordirland besser gemacht…

Und so hat er es gegen Nordirland gemacht:

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