Eigentlich könnte man meinen, eine Auslosung vorzunehmen sei eine simple Sache. Doch bei diesem Prozedere kann einiges schiefgehen, wie einige Beispiele aufzeigen.
Am Donnerstag um 18 Uhr (live im Free-TV auf blue Zoom oder hier im Stream) beginnt die auch aus Schweizer Sicht heiss erwartete Auslosung der Gruppenphase an. Diese Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass bei Auslosungen nicht immer alles normal verlaufen kann.
Losfee Jehle holt sich blutigen Finger
Der frühere Goalie und heutige SRF-Experte Peter Jehle durfte Losfee spielen und die Viertelfinal-Partien im Schweizer Cup auslosen. Der Liechtensteiner hatte aber mit den widerspenstigen Kugeln mehr zu kämpfen als ihm lieb war (siehe Video oben).
«Es sieht so aus, als hättest du das noch nicht oft gemacht. Soll ich dir einen Nussknacker holen?», foppte ihn Moderator Rainer Maria Salzgeber. Hilfe hätte Jehle tatsächlich gut gebrauchen können. Kurz darauf blutete sogar sein Finger.
«Hast du jetzt deinen Finger kaputt gemacht?», fragte ihn der Walliser. «Das gibt es doch nicht, hat der Jehle blutende Finger aufgrund des Schweizer Cups!», amüsierte sich Salzgeber über seine ungeschickte Losfee. Irgendwann hatte das persönliche Drama von Jehle ein Ende.
Betrunkener Rod Stewart
Celtic-Edelfan Rod Stewart darf als Losfee die fünfte Pokalrunde in Schottland fungieren. Der erfolgreiche Pop-Musiker hat sich offensichtlich vor der Show noch ordentlich Mut angetrunken und macht die normalerweise trockene Angelegenheit zu einem Spektakel.
Manipulation
Normalerweise steht der luxemburgische Ligaverband (LFL) nicht im Fokus der Fussball-Welt. Doch die live auf Facebook übertragene Auslosung der Cup-Achtelfinals sorgte für Verwunderung. Alex Kapp darf als Direktor eines Sponsors des Cup-Wettbewerbs mittun. Der Mann macht dabei seine eigenen Regeln. So zieht er zig Mal eine Kugel, sieht sich diese genau an und wirft sie einfach zurück. Das bizarre Vorgehen liess die Beobachter nur staunend zurück.