Bundesliga Leipzig und BVB bleiben an Bayern dran

SDA

22.2.2020 - 17:51

Dortmunder Jubel nach dem 2:0 von Erling Haaland (Mitte)
Dortmunder Jubel nach dem 2:0 von Erling Haaland (Mitte)
Source: Keystone

RB Leipzig und Borussia Dortmund hielten in der 23. Runde der Bundesliga mit Leader Bayern München Schritt. Leipzig bleibt nach dem 5:0 auf Schalke mit einem Punkt Rückstand erster Verfolger. Borussia Dortmund liegt nach dem 2:0 bei Werder Bremen vier Zähler zurück.

Etwas mehr als zwei Wochen nach der Cup-Niederlage gegen Werder Bremen gelang Borussia Dortmund am Osterdeich die Revanche. Verteidiger Dan-Axel Zagadou traf kurz nach der Pause im Anschluss an einen Corner zur Führung. Manuel Akanji musste sich dieses Tor von der Ersatzbank aus ansehen; der Schweizer hatte seinen Stammplatz im Team der Borussen vor einer Woche an Zagadou verloren. Für die Entscheidung sorgte der Norweger Erling Haaland in der 66. Minute. Für den Stürmer war es im sechsten Bundesligaspiel der neunte Treffer.

Die Dortmunder kamen letztlich trotz anfänglichen Schwierigkeiten zum dritten Sieg innerhalb von neun Tagen. Eine ähnlich gute Leistung wie unter der Woche in der Champions League gegen Paris Saint-Germain war nicht nötig. Es sei wichtig gewesen, Geduld zu bewahren und nicht die Nerven zu verlieren, sagte der Schweizer Trainer Lucien Favre hinterher. Mit der Führung im Rücken trat der BVB dann auf wie ein Spitzenteam. «Ich denke, die Mannschaft hat es gut gemacht», lobte Sportdirektor Michael Zorc.

Noch eindrücklicher war die Woche von Bayern Münchens erstem Verfolger RB Leipzig. Dem 3:0 gegen Werder Bremen und dem 1:0 auswärts in der Champions League gegen Tottenham Hotspur liessen der Herbstmeister ein 5:0 auf Schalke folgen. Das frühe und letztlich vorentscheidende Führungstor erzielte der Österreicher Sabitzer schon nach 55 Sekunden mit einem nicht unhaltbaren Weitschuss. In der Folge hatte «RB» die vollständige Kontrolle über Spiel und Gegner und erhöhte in der letzten halben Stunde durch Timo Werner, Marcel Halstenberg, den von Manchester City übernommenen Spanier Angelino und Emil Forsberg.

Köln mit Gala gegen Hertha

Abseits des Titelrennens machte der 1. FC Köln einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt. Der Aufsteiger demütigte Hertha Berlin auswärts 5:0 und kam zum sechsten Erfolg aus den letzten acht Spielen. Für die Berliner dagegen ist es noch ein weiter Weg zum «Big City Club»: Die Pleite gegen Köln war schon die dritte Niederlage seit der Winterpause. Die Hertha muss deshalb weiterhin nach hinten schauen; zwischen ihr und dem Barrage-Platz ist nur noch Mainz klassiert.

Apropos Barrage: Werder Bremen liegt nun schon drei Punkte hinter diesem 16. Platz. So tief im Abstiegskampf drin war Werder in den 39 Jahren seit dem letzten Aufstieg in die 1. Bundesliga (1981) nie. Die Wende zum Guten will derzeit einfach nicht gelingen. Das 0:2 gegen Dortmund war die neunte Niederlage aus den letzten zehn Meisterschaftsspielen.

Hertha Berlin – 1. FC Köln 0:5 

Tore: 4. Cordoba 0:1. 22. Cordoba 0:2. 38. Jarstein 0:3. 62. Kainz 0:4. 69. Uth 0:5.

Werder Bremen – Borussia Dortmund 0:2

Tore: 52. Zagadou 0:1. 66. Haaland 0:2. – Bemerkung: Werder Bremen ohne Lang (Ersatz), Borussia Dortmund mit Bürki und Akanji (ab 93.), ohne Hitz (Ersatz).

Freiburg – Fortuna Düsseldorf

Tore: 37. Hoffmann 0:1. 61. Thommy 0:2.

Borussia Mönchengladbach – Hoffenheim 1:1

Tore: 11. Ginter 1:0. 92. Ribeiro 1:1. – Bemerkungen: Mönchengladbach mit Sommer, Elvedi, Zakaria und Embolo (ab 87.), Hoffenheim mit Zuber. 75. Baumann (Hoffenheim) wehrt Foulpenalty von Pléa ab.

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