Liga trauert «Eine Tragödie kann Leicester stärker machen»

bam

30.10.2018

Vardy nimmt mit seiner Frau Abschied von Srivaddhanaprabha.
Vardy nimmt mit seiner Frau Abschied von Srivaddhanaprabha.
Bild: Keystone

Wie geht's weiter mit Leicester City? Am Wochenende steht bereits wieder die Premier League an, doch zurzeit ist, ausser an Trauer, an nichts Weiteres zu denken.

Die Trauer in Leicester ist endlos. Nicht nur viele Fans pilgern zum King Power Stadium, um Trikots, Briefe oder auch Blumen für den verstorbenen Präsidenten Vichai Srivaddhanaprabha hinzulegen, auch die Spieler verabschieden sich von ihm. Für Jamie Vardy ist es besonders schwer. Er spielt seit 2012 bei Leicester City.

Den grössten Erfolg feierte der Stürmer mit dem Präsidenten 2016, als Leicester den Meistertitel holte. Vardy hat den Präsidenten sehr geschätzt, wie er über Twitter schreibt: «Du bist ein unglaublicher Mann mit dem grössten Herzen – die Seele von Leicester City. Danke für alles, was du für mich, für meine Familie und für unseren Klub getan hast. Ich werde dich vermissen, Ruhe in Frieden.» Mit Tränen in den Augen verabschiedet auch er sich von seinem «Boss», wie Srivaddhanaprabha von vielen Spielern liebevoll genannt wird.

Bereits am Montag hat eine Trauerfeier im Stadion stattgefunden. Eine eindrückliche Zeremonie.

Am Samstag bereits wieder Premier League

An Fussball ist in Leicester noch nicht zu denken, auch wenn die Liga mit dem Spiel gegen Cardiff City am Samstag weitergeht. Die Premier League ist zurzeit in Gedanken bei Leicester City und dem verstorbenen Präsidenten. «Wir fühlen mit Leicester City mit», sagt Gianfranco Zola, Assistenz-Coach von Chelsea. «Ich hoffe, ihnen wird etwas gutes geschehen. Ich bin davon überzeugt, dass eine solche Tragödie ein Team stärker machen kann.»

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