Spiel gegen SerbienBehrami ist bereit – Keine Änderung im Schweizer Team
SDA
22.6.2018 - 18:49
Der Schweizer Coach Vladimir Petkovic vertraut gegen Serbien (20.00 Uhr) der gleichen Startformation wie vor fünf Tagen im Startspiel gegen Brasilien. Der angeschlagene Valon Behrami ist dabei.
Nach dem Abschlusstraining am Donnerstag konnte Valon Behrami Entwarnung geben. Die Probleme an den Adduktoren, die ihn im Spiel gegen Brasilien zur Auswechslung nach 70 Minuten gezwungen haben, sind so weit behoben, dass ein Einsatz gegen Serbien möglich ist.
Diese Notiz ist für das Schweizer Nationalteam von höchster Wichtigkeit. Behrami war gegen Brasilien der beste Schweizer, sein Kampfstil wird im physisch anspruchsvollen Duell mit den Serben nicht weniger gefragt sein.
Er werde am Spieltag entscheiden, ob er "einen obligatorischen Wechsel machen oder aus dem Bauch heraus wechseln" werde, hatte Nationalcoach Vladimir Petkovic am Vortag gesagt. Nun hat er sich entschieden: Die Schweiz beginnt mit der gleichen Formation wie am letzten Sonntag beim 1:1 gegen Brasilien.
Es gab abgesehen von der Verfassung von Behrami ohnehin nur eine offene Frage. Haris Seferovic oder Breel Embolo oder Mario Gavranovic? Petkovic gibt einmal mehr Seferovic den Vorzug, obwohl dieser seit fünf Pflichtspielen kein Tor mehr erzielt und gegen Brasilien ganz allgemein enttäuscht hat.
Beim Entscheid zugunsten von Seferovic dürfte nicht unwesentlich gewesen sein, dass Petkovic auf die Physis des Benfica-Stürmers vertraut. Petkovic wird argumentieren, dass Seferovic gegen die robuste Abwehr Serbiens womöglich mehr ausrichten kann als Embolo oder Gavranovic.
Von der Schweizer Mannschaft sind Captain Stephan Lichtsteiner, Abwehrchef Fabian Schär und Behrami mit einer gelben Karte vorbelastet. Werden sie gegen Serbien verwarnt, sind sie im abschliessenden Gruppenspiel vom kommenden Mittwoch gegen Costa Rica gesperrt.
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