Das Spiel in der Europa-League-Quali zwischen Riga und Tre Fiori muss wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen werden. Ein Sturm beschädigt Teile des Daches, welches deshalb einzustürzen droht. Derweil fallen in Serbien in einem Spiel 21 Tore.
Verrückte Szenen in Riga. Ein heftiger Sturm sorgt dafür, dass ein Flutlicht beschädigt wird und Teile davon nur wenige Meter neben den Ersatzbänken auf den Boden krachen. Glücklicherweise wird niemand verletzt, dem Schiedsrichter bleibt dennoch keine andere Wahl, als das Spiel abzubrechen.
Weil die Gäste aus San Marino am Freitag einen Charterflug haben, muss die Partie heute Morgen nachgeholt werden. Anpfiff war schon um 9 Uhr, Riga macht den wacheren Eindruck und setzt sich mit 1:0 durch. Die Letten treffen in der nächsten Runde auf Celtic Glasgow.
21-Tore-Spektakel in Backa Topola
Während in Riga am Donnerstagabend ein Sturm wütet, geht in Backa Topola auf dem Rasen die Post ab. Die Serben spielen gegen Steaua Bukarest und erleben einen Abend, der so schnell nicht in Vergessenheit geraten wird.
Backa Topola geht mit 2:0 in Führung, wird dann aber von einem Platzverweis geschwächt und kassiert in der 90. Minute durch ein Eigentor den Treffer zum 3:4. Doch die Serben geben nicht auf und kommen tatsächlich noch zum Ausgleich. In der Verlängerung fliegt dann der zweite Spieler des Heimteams vom Platz, und als die Rumänen das 5:4 erzielen, scheint die Messe endgültig gelesen. Doch weit gefehlt: Mit neun Mann findet Backa Topola noch einmal zurück ins Spiel und liefert sogar aufs 6:5 von Steaua noch eine Antwort.
6:6 steht es nach 120 Minuten – das Penaltyschiessen muss entscheiden. Und da behält der Favorit aus Rumänien, der alle fünf Versuche versenkt, dann doch noch die Oberhand. Ein schlechter Lohn für die wacker kämpfenden Serben, die «nur» viermal vom Punkt treffen. Insgesamt fallen an diesem Abend in Backa Topola 21 Tore.