Nach über 600 Spielen als Profi blickt Stephan Lichtsteiner in eine Zukunft abseits des Rasenvierecks.
Im Schweizer Nationalteam war Lichtsteiner als Rechtsverteidiger bei allen fünf grossen Endrunden gesetzt.
Die EM 2008 unter Köbi Kuhn bestritt er ebenso als Stammspieler ...
... wie unter Ottmar Hitzfeld die Weltmeisterschaften 2010 und 2014 sowie unter Vladimir Petkovic als Captain die EURO 2016 und die WM 2018.
Am Anfang der Karriere: Lichtsteiner im Dress der Hoppers 2002.
Als vierter Akteur der Verbandsgeschichte brachte es Lichtsteiner (links) seit seinem Debüt am 15. November 2006 beim 1:2 gegen Brasilien auf über 108 Länderspiele.
Auf Klubebene prägte Lichtsteiner unter anderem die titelreiche Phase von Juventus Turin. Mit der «Alten Dame» wurde er zwischen 2012 und 2018 sieben Mal in Folge italienischer Meister, dazu gewann er mit Juve vier Mal den Cup und drei Mal den Supercup: Zudem stand Lichtsteiner 2015 und 2017 im Final der Champions League.
Unvergessen: Der Jubel im Spiel gegen Serbien an der WM 2018.
Weitere Einträge im Palmarès des zweifachen Familienvaters sind der Schweizer Meistertitel 2003 mit dem Grasshopper Club Zürich, sowie Cup-und Supercup-Sieg mit Lazio Rom (2009). Das letzte internationale Highlight im Klubfussball war die Qualifikation für den Final der UEFA Europa League mit Arsenal im Frühling 2019.
Lichtsteiner über sein Intermezzo in der Premier League: «Arsenal war eine Challenge, die ich gegen Ende der Karriere unbedingt noch absolvieren wollte. Insgesamt war es, so glaube ich sagen zu können, eine logisch aufgebaute Karriere.»
Granit Xhaka übergibt Stephan Lichtsteiner die Captain-Binde. Diese Szene gibt es künftig nicht mehr.
Als Captain war Stephan Lichtsteiner einer der wichtigsten Spieler im Team von Vladimir Petkovic
Zuletzt spielte Stephan Lichtsteiner für Augsburg in der deutschen Bundesliga
Stephan Lichtsteiner tritt zurück
Nach über 600 Spielen als Profi blickt Stephan Lichtsteiner in eine Zukunft abseits des Rasenvierecks.
Im Schweizer Nationalteam war Lichtsteiner als Rechtsverteidiger bei allen fünf grossen Endrunden gesetzt.
Die EM 2008 unter Köbi Kuhn bestritt er ebenso als Stammspieler ...
... wie unter Ottmar Hitzfeld die Weltmeisterschaften 2010 und 2014 sowie unter Vladimir Petkovic als Captain die EURO 2016 und die WM 2018.
Am Anfang der Karriere: Lichtsteiner im Dress der Hoppers 2002.
Als vierter Akteur der Verbandsgeschichte brachte es Lichtsteiner (links) seit seinem Debüt am 15. November 2006 beim 1:2 gegen Brasilien auf über 108 Länderspiele.
Auf Klubebene prägte Lichtsteiner unter anderem die titelreiche Phase von Juventus Turin. Mit der «Alten Dame» wurde er zwischen 2012 und 2018 sieben Mal in Folge italienischer Meister, dazu gewann er mit Juve vier Mal den Cup und drei Mal den Supercup: Zudem stand Lichtsteiner 2015 und 2017 im Final der Champions League.
Unvergessen: Der Jubel im Spiel gegen Serbien an der WM 2018.
Weitere Einträge im Palmarès des zweifachen Familienvaters sind der Schweizer Meistertitel 2003 mit dem Grasshopper Club Zürich, sowie Cup-und Supercup-Sieg mit Lazio Rom (2009). Das letzte internationale Highlight im Klubfussball war die Qualifikation für den Final der UEFA Europa League mit Arsenal im Frühling 2019.
Lichtsteiner über sein Intermezzo in der Premier League: «Arsenal war eine Challenge, die ich gegen Ende der Karriere unbedingt noch absolvieren wollte. Insgesamt war es, so glaube ich sagen zu können, eine logisch aufgebaute Karriere.»
Granit Xhaka übergibt Stephan Lichtsteiner die Captain-Binde. Diese Szene gibt es künftig nicht mehr.
Als Captain war Stephan Lichtsteiner einer der wichtigsten Spieler im Team von Vladimir Petkovic
Zuletzt spielte Stephan Lichtsteiner für Augsburg in der deutschen Bundesliga
Der Schweizer Internationale Stephan Lichtsteiner beendet seine Karriere. Dies gab der 36-jährige Luzerner im Rahmen einer Medienkonferenz am Sitz des Schweizerischen Fussball-Verbandes in Muri bei Bern bekannt.
Zuletzt stand Lichtsteiner in der Saison 2019/20 beim Bundesligisten Augsburg unter Vertrag. Zuvor war der 108-fache Schweizer Internationale bei den Grasshoppers (bis 2005), Lille (2005 bis 2008), Lazio Rom (2008 bis 2001), Juventus Turin (2011 bis 2018) und Arsenal (2018/19) engagiert gewesen.
Der rechte Aussenverteidiger spielte damit in vier der fünf Top-Ligen Europas. Mit Juventus Turin wurde er sieben Mal in Folge italienischer Meister. Insgesamt umfasst Lichtsteiner Palmarès 17 Titel – 14 davon mit Juventus.
Stephan Lichtsteiner:
«Ich konnte meinen Jugendtraum leben, Grosses erreichen und hatte enorm Spass dabei»
Stephan Lichtsteiner – Karrierestationen
Bild: Keystone
--> 2001 bis 2005: GC
--> 2005 bis 2008: OSC Lille
--> 2008 bis 2011: Lazio Rom
--> 2011 bis 2018: Juventus Turin
--> 2018 bis 2019: Arsenal London
--> 2019 bis 2020: Augsburg
Für die Schweiz absolvierte Lichtsteiner 108 Länderspiele. Mehr Einsätze haben nur Heinz Hermann (118) und Alain Geiger (112) vorzuweisen. Unter den Nationaltrainern Köbi Kuhn, Ottmar Hitzfeld und Vladimir Petkovic hat er insgesamt fünf WM- und EM-Endrunden bestritten – zuletzt 2016 und 2018 als Captain.
Wie weiter? «Ich will zweigleisig fahren»
«Wenn man mehr als 100 Länderspiele für sein Land bestreiten darf, macht einen das stolz. Jedes einzelne Spiel war eine Ehre. Und jedes hat sich so angefühlt, als ob es in Sachen Nervosität das erste gewesen wäre», so Lichtsteiner.
Stephan Lichtsteiner:
«Jedes Turnier war ein unglaubliches Ereignis. Ich verspürte immer ein Kribbeln. Schade war, dass wir in den letzten drei Endrunden, die auf hohem Level stattfanden, den Viertelfinal jeweils sehr knapp verpasst haben.»
Eine sechste Endrunde blieb Lichtsteiner wegen der Corona-Pandemie verwehrt. Die EM 2020 musste um ein Jahr verlegt werden. Lichtsteiner: «Der Plan wäre gewesen, nach der EM im Jahr 2020 zurückzutreten. Nach dem Entscheid der UEFA, die EM auf 2021 zu verschieben, wurde mir klar, dass der Zeitpunkt gekommen ist und ich nicht noch ein Jahr anhängen wollte.»
Wie seine Zukunft aussieht, weiss Lichtsteiner noch nicht im Detail. «Ich will zweigleisig fahren.» Er suche Herausforderungen im Wirtschaftsbereich, so Lichtsteiner. Er absolviert aber auch Trainerkurse und möchte die entsprechenden Diplome erlangen.