Nach beinahe sechs Jahren in Hoffenheim verlässt Steven Zuber die TSG und wechselt innerhalb der Bundesliga zu Eintracht Frankfurt – mit ziemlich genauen Vorstellungen.
108 Bundesliga-Einsätze für Hoffenheim und Stuttgart hat Steven Zuber bereits auf dem Buckel. Längst hat er sich im deutschen Fussball-Oberhaus etabliert. Nach fast sechs Jahren bei der TSG zieht es den 28-Jährigen nun nach Frankfurt, wo er mit einem Vertrag bis im Sommer 2023 ausgestattet wird.
«Steven kennt die Bundesliga, ist als Schweizer Nationalspieler auch international erfahren, torgefährlich und kann unseren Kader mit seinen Qualitäten zusätzlich bereichern», schwärmt Frankfurts Sportchef Fredi Bobic für den ehemaligen GC-Junior.
Zuber gebe der Mannschaft von Trainer Adi Hütter auf den Aussenbahnen neue Möglichkeiten, sei aber auch in der «Mittelfeldzentrale» einsetzbar, erläutert Bobic. Deshalb ist für den Frankfurter Sportchef klar: «Mit Steven verstärken wir uns gleich auf mehreren Positionen.»
Zuber: «Ich bin kein linker Verteidiger»
Zuber selbst sieht in Frankfurt den besten Ort, um sich weiterzuentwickeln. «Ich freue mich riesig auf die Chance, mit diesem grossartigen Verein etwas zu erreichen», sagt der 23-fache Schweizer Nationalspieler bei seiner Präsentation und fügt an: «Von Anfang an war für mich klar: Ich möchte zur Eintracht, oder ich bleibe in Hoffenheim.»
Ganz ohne Erwartung hat er seine Reise nach Frankfurt aber nicht angetreten. Zuber stellt klar: «Ich bin kein linker Verteidiger. Ich bin nicht zur Eintracht gekommen, um als linker oder rechter Verteidiger zu lernen.» Genau auf der Position musste Zuber bei Hoffenheim vereinzelt aushelfen, was ihm offenbar nicht behagte – denn das Wichtigste ist für den gebürtigen Winterthurer, dass er offensiv spielen kann. «Da kann ich einer Mannschaft viel mehr helfen», ist er überzeugt.
Do 06.08. 20:10 - 01:00 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Basel 1893- Eintracht Frankfurt
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In Hoffenheim konnte Zuber zuletzt nicht mehr auf der gewünschten Position auflaufen, weshalb sich die Wege nun trotz laufendem Vertrag bis 2023 trennen. Hoffenheim-Sportdirektor Alexander Rosen begründet den Abschied: «Steven spielte bei uns zuletzt nicht mehr die offensive Rolle, in der er sich selbst sieht.» Ob Frankfurt-Trainer Adi Hütter Zubers Auffassung teilt, muss sich erst noch zeigen.