Viele Klubs leiden finanziell unter der Coronakrise, in der Gerüchteküche brodelt es dennoch gewaltig. Hier halten wir Sie über die Geschehnisse auf dem Transfermarkt auf dem Laufenden.
Manchester United bietet 98 Millionen Euro für Jadon Sancho
Nach Angaben der englischen Zeitung «Mirror» startet Manchester United eine letzte Transfer-Offensive im Werben um BVB-Star Jadon Sancho. Demnach locken die Engländer Borussia Dortmund mit einem Gebot von 98 Millionen Euro.
Davon sollen 82 Millionen sofort an den BVB überwiesen werden, mit einer Aussicht auf weitere Bonuszahlungen in der Höhe von 16 Millionen. Ein Transfer erscheint trotz des Mega-Angebots für den immer noch erst 20-Jährigen aber weiterhin unwahrscheinlich.
«Wir planen mit Sancho. Er wird nächste Saison bei uns spielen. Die Entscheidung ist definitiv», sagte BVB-Manager Michael Zorc schon im August, nachdem die «Red Devils» eine Transfer-Deadline des Bundesligisten ohne zufriedenstellendes Angebot auslaufen liessen.
Als wären Zorcs Worte nicht eindeutig genug, legte kurz darauf auch noch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach: «Wir sind Westfalen. Wir haben uns auf diese Sprachregelung geeinigt, die Sportdirektor Michael Zorc so erklärt hat. Gehen sie davon aus: Definitiv heisst für einen Westfalen definitiv.»
Auf der Insel wird das westfälische Wort aber offenbar nicht so ernst genommen. In Manchester ist man derart überzeugt vom eigenen Angebot, dass für United-Geschäftsführer Ed Woodward irgendwelche Gespräche mit Dortmund überhaupt kein Thema sind. Er sei nicht bereit mit dem BVB zu verhandeln und biete die 98 Millionen in einem «Nimm es oder lass es»-Angebot, so schreibt der «Mirror».
Sancho hat in Dortmund noch einen Vertrag bis 2023. Sie werden es wohl lassen.
Letztes Angebot für Lautaro Martinez aus Barcelona
Der FC Barcelona wird einen letzten Effort wagen, um Inter-Stürmer Lautaro Martinez ins Camp Nou zu transferieren. Das behauptet die spanische «Marca». Nach den Abgängen von Luis Suarez (Atlético Madrid), Arthur (Juventus Turin), Nelson Semedo (Wolverhampton), Arturo Vidal (Inter Mailand) und Ivan Rakitic (Sevilla) hätten sich die Katalanen von mehr als 70 Millionen Euro Lohnkosten befreien können. Für Semedo strichen die Spanier zudem 30 Millionen Euro Ablöse ein.
Mit diesen 100 Millionen Euro könnte Inter durchaus zu einem Verkauf verleitet werden. Der Serie-A-Klub soll für den argentinischen Stürmer 90 Millionen verlangen. Martinez erzielte für Inter in der vergangenen Saison in 49 Spielen 21 Tore und legte sieben weitere auf.
Sollte der 23-Jährige tatsächlich nach Barcelona wechseln, würde das wohl das Ende der Gerüchte um Lyon-Stürmer Memphis Depay bedeuten. Der holländische Angreifer ist seit längerer Zeit auf dem Radar von Barça-Coach Ronald Koeman. Eine Verpflichtung beider Stürmer scheint aus finanzieller Sicht nahezu unmöglich.
Suarez-Wechsel zu Atlético Madrid bestätigt
Am Donnerstag bestätigte Atlético Madrid die Verpflichtung von Luis Suarez. Der 33-Jährige wechselt ablösefrei vom FC Barcelona in die spanische Hauptstadt.
Der Wechsel des Stürmers sorgt in Barcelona derzeit erneut für hohe Wellen. Nach Bekanntgabe des Transfers schoss Superstar Lionel Messi erneut gegen die Klubführung der Katalanen.
Rüdiger vor Chelsea-Abschied nach Rom oder Barcelona
Der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger steht einem «Kicker»-Bericht zufolge kurz vor dem Abschied vom FC Chelsea. Demnach seien der FC Barcelona sowie Rüdigers Ex-Club AS Rom an einer Leihe des 27-Jährigen interessiert. Chelsea-Trainer Frank Lampard setzte zuletzt nicht mehr auf den Abwehrspieler.
Am Mittwochabend im Ligapokal-Spiel der Londoner gegen den FC Barnsley stand Rüdiger, dessen Vertrag noch bis 2022 läuft, nicht im Kader.
Praktisch fix: Suarez wechselt zu Atlético Madrid
Gemäss übereinstimmenden Medienberichten aus mehreren Ländern steht Luis Suarez kurz vor einem Wechsel zu Atlético Madrid. Gratis soll dieser Transfer aber nicht über die Bühne gehen. Suarez, der in Barcelona noch einen Vertrag bis Sommer 2021 besitzt, soll Atlético jährlich zwei Millionen Euro kosten. Das aber nur, wenn die «Rojiblancos» die Champions-League-Gruppenphase erreichen.
Zuvor hiess es, Suarez löse seinen Vertrag bei den Katalanen auf, um dann ablösefrei nach Madrid zu wechseln. Dazu soll es nun aber offenbar nicht kommen. Der 33-Jährige wird bei Atlético Nachfolger des zu Juve abgewanderten Alvaro Morata. Eine Bestätigung wird am Donnerstag oder Freitag erwartet.
Suarez habe den Wechsel zwar unbedingt gewollt, sei beim Abschied in Barcelona aber trotzdem in Tränen ausgebrochen. Zurzeit überlegt sich der katalanische Klub eine offizielle Verabschiedung des Stürmers, der 2014 aus Liverpool nach Barcelona gewechselt war.
Idriz Voca verlässt Luzern und wechselt in die Türkei
Der FC Luzern muss ab sofort auf Idriz Voca verzichten. Der defensive Mittelfeldspieler wechselt auf eigenen Wunsch in die türkische Süper Lig zu Ankaragücü.
Für die erste Mannschaft der Innerschweizer hatte der 23-jährige Voca die letzten dreieinhalb Jahre gespielt. Über die Formalitäten des Transfers haben die Verantwortlichen der beiden Vereine Stillschweigen vereinbart.
Nelson Semedo wechselt zu den Wolverhampton Wanderers
Prominente Verstärkung für die «Wolves»: Wie der Verein bekannt gibt, wechselt der portugiesische Rechtsverteidiger Nelson Semedo für 30 Millionen Euro vom FC Barcelona in die West Midlands. «Wir haben nicht oft die Chance, einen Weltklassespieler von einem Weltklasseklub zu holen. Nelsons Transfer zeigt, dass wir nicht aufhören zu wachsen und wir hungrig sind», hiess es von Seiten des Klubs.
Liverpool mit konkretem Interesse an Kalidou Koulibaly?
Der FC Liverpool soll gemäss «Le Parisien» die diesjährigen Transferaktivitäten noch nicht eingestellt haben. Nach Informationen der französischen Zeitung bemühen sich die Reds zurzeit intensiv um eine Verpflichtung des 29-Jährigen Innenverteidigers. Dabei soll Koulibalys Nationalmannschaftskollege Sadio Mané (beide Senegal) eine Vermittlerrolle eingenommen haben.
Mit Hinsicht auf die von Napoli geforderte Ablösesumme in der Höhe von 70 bis 80 Millionen Euro wirkt das Gerücht etwas haltlos. Wahrscheinlicher ist wohl ein Wechsel des Abwehrspielers zu Manchester City oder Paris Saint-Germain. Mit den «Cityzens» soll sich Koulibaly zudem bereits über die Vertragsmodalitäten einig sein. Wie «Le Parisien» weiter berichtet, sei aber zumindest PSG nicht bereit, die geforderte Ablösesumme für den Senegalesen zu bezahlen.
Berichte aus England deuten darauf hin, dass auch Pep Guardiolas City sich derzeit nach günstigeren Alternativen umsieht. Es sieht alles danach aus, als müsste Napoli für einen Verkauf die geforderte Ablösesumme deutlich senken. Abnehmer gäbe es dann sicherlich genügend.
Barcelona in fortgeschrittenen Gesprächen mit Max Aarons und Sergino Dest
Norwich-Rechtsverteidiger Max Aarons steht laut «caughtoffside» kurz vor einem Wechsel zum FC Barcelona. Der 20-Jährige soll sich bereits mit den Katalanen über die Vertragsformalitäten einig sein. Es steht eine Ablösesumme von rund 32 Millionen Euro im Raum.
Aarons würde bei der «Blaugrana» den Platz des zu den Wolverhampton Wanderers transferierten Nelson Semedos einnehmen. Für die englische U21-Nationalmannschaft bestritt der Londoner seit seinem Debüt vor einem Jahr bereits fünf Partien. Auf einen Einsatz in der A-Nationalmannschaft musste sich Aarons bisher aber noch gedulden.
Eine Verpflichtung des US-amerikanischen Rechtsverteidigers Sergino Dest von Ajax Amsterdam gilt ebenfalls als wahrscheinlich. Barcelona einigte sich gemäss «Goal» mit den Holländern bereits über eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro.
Napoli und Inter besprechen Vecino-Transfer
Laut Transferexperte Fabrizio Romano haben zwischen Napoli und Inter Mailand Gespräche über einen Transfer des uruguayischen Mittelfeldspielers Matias Vecino begonnen. Zusätzlich dazu sei der Spieler kurz davor, sich mit den Süditaliener über einen Vertrag zu einigen.
Vecino stiess 2017 aus Florenz zu Inter. Der 29-Jährige besitzt in Mailand noch einen Vertrag bis Sommer 2022, sein Marktwert liegt bei rund 16 Millionen Euro.
Bayern-Rückkehr? Flick soll Götze schon angerufen haben
Wie die «Bild» berichtet, soll sich Bayern-Trainer Hansi Flick bereits telefonisch bei Mario Götze über eine mögliche Rückkehr erkundigt haben. Der FC Bayern ist nach den Abgängen von Thiago, Philippe Coutinho, Ivan Perisic und Alvaro Odriozola auf dringender Suche nach Verstärkung. Zu Corona-Zeiten natürlich keine einfache Aufgabe. Flick braucht preisgünstige und doch spielerisch interessante Neuverpflichtungen. Eine mögliche Lösung wäre Mario Götze.
An den Ambitionen würde der Wechsel sicherlich nicht scheitern. «Ich habe ehrgeizige Ziele und will unbedingt noch die Champions League gewinnen», sagte Götze kürzlich. Der 28-Jährige ist nach seinem Abgang bei Borussia Dortmund aktuell vertragslos und würde die Bayern keine Ablöse kosten. Zudem kennt der WM-Torschütze von 2014 sowohl Trainer Hansi Flick (damals DFB-Assistenztrainer) als auch den FC Bayern, bei dem er von 2013 bis 2016 unter Vertrag stand.
Wie die «Bild» wissen will, stehen Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic einer Verpflichtung Götzes kritisch gegenüber. Der Druck, den sich die Bayern mit einer Rückholaktion ins Haus holen würden, sei demnach sehr hoch. Stellt sich also die Frage, wer sich an der Säbener Strasse in den nächsten Tagen durchsetzt: Triple-Coach Hansi Flick oder die Bayern-Bosse?
Seferovic auf dem Zettel von Mourinho
Wie die portugiesische Zeitung «Record» berichtet, hat Tottenham ein Auge auf Haris Seferovic geworfen. Demnach stehe der Nationalstürmer auf dem Wunschzettel von José Mourinho. Der Spurs-Coach kennt die portugiesische Liga natürlich bestens und weiss, dass Seferovic in der vorletzten Saison im Dress von Benfica Torschützenkönig der Primeira Liga wurde.
Bei Tottenham wäre der Schweizer als Backup für Stürmerstar Harry Kane vorgesehen. Kane ist aktuell der einzige Mittelstürmer im Kader der Spurs. Seferovic kam am Wochenende bei Benficas Saisonauftakt nicht zum Einsatz – ein Indiz dafür, dass ein Wechsel bevorstehen könnte.
GC holt brasilianischen Stürmer
Die Grasshoppers engagieren einen weiteren Spieler vom Premier-League-Verein Wolverhampton. Die Zürcher verpflichten den Brasilianer Léo Bonatini mit einem zwei Jahre gültigen Leihvertrag.
Der 26-jährige Stürmer spielte zuletzt bei Vitoria Guimarães in der höchsten portugiesischen Liga. Vor zwei Jahren beim Wiederaufstieg der Wolverhampton Wanderers in die Premier League war er eine der Schlüsselfiguren.
Léo Bonatini ist bereits der fünfte Spieler, der von Wolverhampton zu den Grasshoppers in die Challenge League wechselt. Beide Vereine werden von der in Hongkong ansässigen Unternehmensgruppe Fosun kontrolliert.
Drmic muss neuen Klub suchen
Schwierige Zeiten durchlebt einmal mehr Josip Drmic. Nach dem Abstieg aus der Premier League spielt der Nati-Stürmer bei Norwich City keine Rolle mehr, stand bei den ersten beidem Saisonspiele nicht im Kader der «Canaries» und darf trotz Vertrag bis 2022 nicht mal mehr mit den Profis trainieren.
Der 28-Jährige wurde zum U23-Team abgeschoben – ein klares Signal, dass er sich einen neuen Verein suchen soll. «Es ist alles andere als eine einfache Situation für mich», sagt Drmic dem «Blick». Schwierig ist es, weil viele Vereine aufgrund der Coronakrise auf dem Transfermarkt sehr vorsichtig agieren. Aufgrund seiner Verletzungshistorie ist die Situation für Drmic ohnehin nicht einfach.
Fix: Vidal wechselt zu Inter, Morata zurück zu Juve
Gleich zwei Top-Transfers wurden an diesem Dienstag vollzogen: Arturo Vidal wechselt ablösefrei vom FC Barcelona zu Inter Mailand, Alvaro Morata kehrt zu Juventus Turin zurück.
Thorsten Fink verlässt Vissel Kobe
Ex-FCB-Coach Thorsten Fink tritt als Trainer beim japanischen Verein Vissel Kobe, bei dem auch Andres Iniesta spielt, zurück. Wie der Deutsche erklärt, habe er beschlossen, zu seiner Familie nach Europa zurückzukehren. «Ich hatte eine tolle Zeit in Kobe. Wir konnten auch den Erfolg von zwei Titeln feiern. Das ist historisch und verbindet uns für immer», so Fink.
Rahmen unterschreibt doch noch beim FCB
Vor Beginn der letzten Saison sollte Patrick Rahmen eigentlich Marcel Koller als Trainer des FC Basel ersetzen. Zumindest war das die Idee des damaligen FCB-Sportchefs Marco Streller. Doch im letzten Moment legte Präsident Bernhard Burgener sein Veto ein, was dazu folgte, dass Streller schliesslich seinen Rücktritt gab.
Nun findet der Ex-Aarau-Coach doch noch nach Basel. Rahmen wird Assistenztrainer von Ciriaco Sforza. «Er ist eine optimale Besetzung für diese wichtige definierte Aufgabe im Trainerstaff», wird Burgener auf der Website der Bebbi zitiert. «Wir haben immer betont, wie entscheidend für uns die Integration eigener Nachwuchskräfte in die 1. Mannschaft ist. Patrick hat diesbezüglich sehr viel Erfahrung und bereits bewiesen – nicht zuletzt beim FCB –, dass er in diesem Bereich hervorragende Arbeit leistet.»
Rahmen war zwischen 2004 und 2011 als Nachwuchscoach in Basel tätig. «Für mich ist es eine grossartige Gelegenheit für die Rückkehr zu meinem Stammklub, ich bin sehr glücklich, wieder beim FCB zu sein», sagt er.
Wende im Stürmer-Karussell: Morata statt Dzeko zu Juve? Suarez wohl zu Atlético
Der stets gut informierte Transferexperte Fabrizio Romano vermeldete vor wenigen Tagen die Transfers von Edin Dzeko zu Juve und Arkadiusz Milik zu Roma schon als fix (siehe weiter unten). Nun scheint es aber doch noch Komplikationen zu geben, weil Milik mit Napoli «Probleme» hätte.
Roma lässt Dzeko wohl nur dann ziehen, wenn ein Ersatzmann bereit steht. Und so guckt sich Juventus weiter auf dem Transfermarkt um. Gemäss Romano beschäftigt sich die «Alte Dame» deshalb wieder mit Alvaro Morata, der bereits zwischen 2014 und 2016 in Turin stürmte. Dessen Arbeitgeber Atlético will seinerseits unbedingt Luis Suarez von Barcelona verpflichten und sei nicht abgeneigt, Morata dafür ziehen zu lassen.
Allerdings gestaltet sich scheinbar auch Suarez' Abgang bei Barça nicht unproblematisch. Der Stürmer aus Uruguay verlangt von den Katalanen offenbar noch das ausstehende Gehalt bis Vertragsende 2021 – Barça wiederum will den Torjäger nicht wie von Atlético gewünscht ablösefrei ziehen lassen. Ein Verbleib von Suarez in Barcelona scheint dennoch höchst unwahrscheinlich.
Vidal wechselt zu Inter – auch Suarez vor Barça-Abgang
Arturo Vidal ist mit einem Privatflugzeug in Mailand angekommen. Der Profi wechselt vom FC Barcelona zu Inter Mailand. Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler soll am Montag den Medizincheck absolvieren und einen Zweijahresvertrag unterschreiben, berichteten italienische Medien übereinstimmend. Der Serie-A-Club soll zudem die Option auf eine dritte Saison haben.
Vidal gilt als Wunschspieler von Inters Trainer Antonio Conte. Die Norditaliener wollen in dieser Saison Juventus Turin den zehnten Meistertitel in Serie in Italien streitig machen. In Barcelona hatte der neue Trainer Ronald Koeman nicht mehr mit Vidal geplant. Beim 1:0-Testspielsieg der Katalanen gegen den FC Elche am Samstagabend kam der Mittelfeldspieler ebenso wie Luis Suarez, der auch als Verkaufskandidat gilt, nicht zum Einsatz. Suarez wird mit Atlético Madrid und Juventus Turin in Verbindung gebracht.
Ünder wechselt leihweise zu Leicester
Premier-League-Klub Leicester City hat sich mit der AS Roma auf einen Leihwechsel von Cengiz Ünder geeinigt. Der türkische Flügelspieler bleibt bis Ende Saison.
Sörloth vor Wechsel zu Leipzig
RB Leipzig steht offenbar kurz vor der Verpflichtung des norwegischen Stürmers Alexander Sörloth. «Wir sind tatsächlich in Gesprächen mit Sörloth und befinden uns da, zumindest mal was den Blick angeht, auf der Ziellinie», sagte der Leipziger Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff am Sonntag vor dem Spiel gegen den FSV Mainz 05 im Fernsehsender Sky. Er denke, dass Sportdirektor Markus Krösche auch irgendwann Vollzug melden könne.
Fix: Bale zurück zu Tottenham
Gareth Bale kehrt nach sieben Jahren bei Real Madrid zu seinem früheren Verein Tottenham Hotspur zurück. Das gaben die Spurs am Samstag offiziell bekannt. Der Berater des 31-Jährigen hatte die Verhandlungen mit den Londonern schon vor einigen Tagen bestätigt. Bale wechselt zunächst für eine Saison auf Leihbasis zu dem Premier-League-Club.
Bei seiner Ankunft an Tottenhams Trainingsgelände am Freitag war der Nationalspieler, der schon von 2007 bis 2013 für die Spurs spielte, von begeisterten Fans empfangen worden. Die Spurs-Anhänger jubelten und applaudierten, als Bale in einer Limousine vorgefahren wurde. Der Waliser war am Vormittag mit einem Privatjet am Flughafen Stansted gelandet. Begleitet wurde er vom Spanier Sergio Regulion, der ebenfalls von Real zu den Spurs wechselt. Der 23-Jährige unterschrieb für fünf Jahre.
Fix: Higuain wechselt in die MLS
Gonzalo Higuain (32) wechselt wie erwartet von Juventus Turin zu Inter Miami in die Major League Soccer, den Klub von David Beckham. Der argentinische Stürmer hatte am Donnerstag bekannt gegeben, den italienischen Meister Juventus Turin zu verlassen. Higuain spielte in seinen 13 Jahren in Europa für Real Madrid, Napoli, Juventus, Milan und Chelsea und gewann in Spanien und Italien je drei Meistertitel. Für Argentinien schoss er in 75 Länderspielen 31 Tore.
In Miami trifft Higuain auf den Franzosen Blaise Matuidi, seinen ehemaligen Teamkollegen bei Juventus Turin. Inter Miami liegt in seiner Debütsaison mit acht Punkten und nur neun geschossenen Toren in elf Spielen am Tabellenende der Eastern Conference.
Luis Suarez zu Atlético?
Zuletzt sah es sehr danach aus, als würde Luis Suarez zu Juventus Turin wechseln. Nun lautet das neueste Gerücht aber, dass es den Barça-Stürmer zu Ligarivale Atlético ziehen wird. Die Madrilenen wollen den Torjäger offenbar unbedingt verpflichten – das berichtet zumindest Transferexperte Fabrizio Romano, der auch sagt, dass Suarez' Wechsel zu Juve vom Tisch sei. Ein Verbleib in Barcelona ist mittlerweile offenbar auszuschliessen.
Juve schnappt sich Dzeko, Milik ersetzt ihn bei Rom
Wie der stets gut informierte italienische Fussballjournalist Fabrizio Romano meldet, steht in der Serie A ein spektakulärer Trade an, bei dem mehrere Vereine involviert sind. Juve krallt einen altbekannten Topstürmer.
So holt man für 15 Millionen Euro Edin Dzeko von der AS Roma. Dabei soll der 34-jährige Bosnier 7,5 Millionen Euro Jahresgehalt bekommen und einen Zweijahresvertrag erhalten. Damit könnte der Transfer von Barças Luis Suarez gefährdet sein – der Uruguayer steht oder stand offenbar ebenfalls vor einem Transfer zur Alten Dame.
Die Lücke beim Hauptstadtklub soll Arkadiusz Milik füllen. Der Pole kommt von Napoli und kostet 20 Millionen Euro, dazu könnten noch erfolgsabhängig 8 Millionen Euro dazukommen. Für den 26-Jährigen zahlte das Team von Gennaro Gattuso 2016 32 Millionen Euro an Ajax Amsterdam, am Vesuv fand der talentierte Angreifer aber nie richtig den Tritt.
Tottenham rüstet mit Bale und Reguilon auf
Gareth Bale und Sergio Reguilon sind auf dem Weg nach London. Für beide Real-Spieler liegen unterschriftsreife Verträge bereit: Der Waliser wird vorerst für ein Jahr bis 2021 ausgeliehen. Interessantes Detail: Die Königlichen liessen sich für den 31-Jährigen, für den sie einst über 100 Millionen Euro überwiesen, eine Rückkaufklausel in Höhe von 45 Millionen Euro einbauen.
Der 23-jährige Linksverteidiger Sergio Reguilon, der zuletzt nach Sevilla ausgeliehen war, wird dagegen sicher dauerhaft beim Team von Coach José Mourinho bleiben.
Bayern intensivieren Bemühungen um Ajax-Verteidiger Dest
Der FC Bayern München hat nach übereinstimmenden Medienberichten aus den Niederlanden seine Bemühungen um Sergiño Dest von Ajax Amsterdam intensiviert. Demnach haben sich die Bayern beim niederländischen Rekordmeister gemeldet und wollen den 19 Jahre alten Aussenverteidiger so schnell wie möglich verpflichten.
Angeblich sollen die Münchner Ajax 15 Millionen Euro für den US-Nationalspieler geboten haben. Dest hat bei Ajax noch einen Vertrag bis zum Sommer 2022. Ausser den Bayern soll auch der FC Barcelona mit dem neuen Coach Ronald Koeman Interesse an dem grossen Talent haben. Trainer Hansi Flick wünscht sich im Bayern-Kader neben dem französischen Weltmeister und Stammspieler Benjamin Pavard noch einen weiteren rechten Aussenverteidiger.
Juve löst Vertrag mit Higuain auf – Wechsel zu Inter Miami?
Juventus Turin gibt am Donnerstagabend bekannt, dass der bis 2021 gültige Vertrag von Gonzalo Higuain «in gegenseitigem Einvernehmen» aufgelöst wurde. Der argentinische Stürmer soll sich Medienberichten zufolge bereits mit Inter Miami einig sein und beim Klub von David Beckham einen Vertrag bis Dezember 2022 erhalten.
Luis Suarez zum Italienisch-Test in Perugia
Normalerweise muss ein Spieler vor seinem Transfer lediglich einen Medizintest bestehen, um wechseln zu können. Bei Luis Suarez gestaltet sich das Ganze in diesem Transfersommer etwas komplizierter. Denn um seinen Wechsel zu Juventus Turin zu komplettieren, muss der Stürmer aus Uruguay zunächst die italienische Staatsangehörigkeit erhalten.
Warum? Weil die «Alte Dame» derzeit zu viele EU-Ausländer im Kader hat. Doch Suarez ist dafür berechtigt, Italiener zu werden, da seine Frau Sofia Balbi auch den italienischen Pass besitzt. Um die Staatsangehörigkeit zu erhalten, muss der 33-Jährige aber einen Sprachtest bestehen. Diesen absolvierte der Barcelona-Torjäger am Donnerstag offenbar in Perugia – zumindest wurde der Stürmer bei seiner Ankunft in Perugia gefilmt. Damit rückt ein Transfer nach Italien wieder näher, nachdem es zuletzt eher danach ausgesehen hatte, dass Suarez nicht zu Juve wechseln würde (mehr dazu weiter unten).
Thiago-Wechsel zu Liverpool fix
Wie die deutsche «Bild» und der verlässliche englische «Athletic» berichten, ist der Wechsel von Thiago Alcantara vom FC Bayern München zu Liverpool in trockenen Tüchern.
Demnach haben sich die Engländer bereit erklärt, die von den Bayern geforderte Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro zu bezahlen. Die Verhandlungen seien am Montag beschleunigt worden, nachdem die Bayern dem FC Liverpool klar gemacht hätten, die Situation rund um Thiago bis Saisonstart geklärt haben zu wollen.
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge bestätigte die Neuigkeiten am Donnerstag gegenüber der «Bild»: «Ich kann bestätigen, dass sich der FC Bayern mit dem FC Liverpool final geeinigt hat. Es war der große Wunsch von Thiago, zum Ende seiner Karriere noch einmal etwas Neues zu machen.»
Thiago soll bei den «Reds» einen Vierjahresvertrag unterschreiben und künftig die Nummer 6 tragen.
Grosseinkauf bei Tottenham: Bale- und Reguilon-Transfers kurz vor Abschluss – verlässt Alli den Verein?
Gareth Bale und Sergio Reguilon sollen kommen, Dele Alli den Klub aber verlassen. Diese Transfers sollen nach englischen Medienberichten bei Tottenham Hotspur kurz vor dem Abschluss stehen. Wie der «Evening Standard» berichtet, befinde sich Linksverteidiger Sergio Reguilon bereits zum Medizincheck in London. Der spanische Nationalspieler von Real Madrid soll die «Spurs» umgerechnet etwa 27,5 Millionen Euro kosten. Eine offizielle Bestätigung werde noch vor dem Europa-League-Qualifikationsspiel am Donnerstagabend erwartet, schreibt die Zeitung.
Damit aber nicht genug. Neben dem talentierten Aussenverteidiger will Spurs-Boss José Mourinho auch den ehemaligen Tottenham-Star Gareth Bale zurück nach Nordlondon holen. Der 31-Jährige sitzt bei den «Königlichen» unter Zinédine Zidane seit längerer Zeit nur noch auf der Bank. Gemäss «Daily Mail» ist der Transfer bereits in trockenen Tüchern. «Bale ist zurück», verkündete die Boulevardzeitung am Mittwochabend. Demnach sollen sich die Engländer mit Real Madrid auf eine einjährige Leihe des Flügelspielers geeinigt haben.
Bis jetzt «weigern» sich andere Medien, diese Information zu übernehmen, und auch eine offizielle Bestätigung bleibt weiter aus. Der Transfer scheint aber kurz vor dem Abschluss zu sein. «Es ist kein Geheimnis», sagte Mourinho zuletzt über das Interesse Tottenhams am walisischen Nationalspieler. Und auch Jonathan Barnett, der Berater des 31-Jährigen, bestärkte einen Wechsel: «Es ist fast geschafft. Es ist ein komplizierter Deal.»
Im Gegenzug könnte Tottenham dafür Fan-Liebling Dele Alli verlieren. Der englische Nationalspieler, der vor fünf Jahren zu den «Spurs» wechselte und dort den Durchbruch schaffte, steht nicht im Kader für das Qualifikationsspiel gegen Lokomotive Plovdiv, weswegen die Wechselgerüchte um seine Person in den letzten 24 Stunden explodierten. Je nachdem welcher englischen Zeitung Glaube geschenkt werden soll, wechselt Alli entweder im Tausch mit Bale zu Real Madrid, wagt einen Abstecher zu Inter Mailand oder spielt künftig für Champions-League-Finalist Paris Saint-Germain.
Seine Zukunft bei den «Spurs» wird auf jeden Fall immer unwahrscheinlicher. Der 24-Jährige, dessen Entwicklung in den letzten Jahren etwas ins Stocken geriet, soll Gerüchten zufolge keine grosse Rolle in Mourinhos Plänen für die aktuelle Saison spielen.
Giménez neue Koulibaly-Alternative bei ManCity?
Wie der «Guardian» berichtet, schaut sich Manchester City derzeit in Madrid nach einer Innenverteidiger-Alternative zu Napolis Kalidou Koulibaly um. Der Grund: Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis will satte 80 Millionen Euro für seinen 29-Jährigen Abwehrchef.
Diese Summe ist sogar den steinreichen «Cityzens» aus Manchester zu hoch, weshalb sich Pep Guardiola aktuell in Madrid nach Alternativen umschaut. Ein heisser Kandidat soll demnach Atlético-Verteidiger José Giménez sein. Der 25-Jährige ist um einiges jünger als Koulibaly, hat aber auch schon über 200 Spiele für «Los Colchoneros» auf dem Buckel.
Ob Giménez tatsächlich günstiger zu haben ist, scheint aber fraglich. Der Uruguayer hat in der spanischen Hauptstadt noch einen Vertrag bis 2023 und eine Ausstiegsklausel von 121 Millionen Euro.
Males unterschreibt bei Inter und wird wohl nach Genua ausgeliehen
Nach nur 19 Spielen in der Super League wagt Darian Males vom FC Luzern den Sprung nach Italien. Der 19-jährige Stürmer wechselt zu Inter Mailand.
Wie italienische Medien berichteten, dürfte Males vorerst aber nicht unter Coach Antonio Conte und an der Seite der Star-Stürmer Romelu Lukaku und Lautaro Martinez trainieren; er soll umgehend innerhalb der Serie A an Genoa ausgeliehen werden. Dort würde Males Teamkollege von Valon Behrami.