Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Axel Witsel zieht vor dem Saison-Finale am Samstag ein positives Fazit.
«Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, die Bayern herauszufordern und sie im besten Fall sogar von Platz eins zu verdrängen zu wollen. Aber in einer so starken Liga wie der Bundesliga ist auch ein zweiter Platz keine Schande», sagt der 31-Jährige bei «Sport1». Das sei in dieser Saison das Maximum gewesen.
Historisch bester Punkteschnitt – noch vor Klopp
Die Kritik am Schweizer Trainer Lucien Favre kann der BVB-Profi nicht nachvollziehen. «Wir haben unter Lucien Favre in zwei Jahren rund 150 Punkte geholt – das wäre für jede Mannschaft der Welt ein Top-Ergebnis. Er ist auch, wenn ich richtig informiert bin, der BVB-Trainer mit dem historisch besten Punkteschnitt – sogar noch vor einem gewissen Jürgen Klopp. Auch einen Torrekord, wie wir in dieser Saison, stellt man bei einem Klub wie Borussia Dortmund nicht en passant auf. So furchtbar viel verkehrt kann er also nicht gemacht haben», meint Witsel.
Witsel verspricht weiter: «Wir werden die Bayern jedenfalls wieder attackieren. Aber dazu wird wohl auch gehören müssen, sie in den direkten Duellen zu besiegen. Vergangene Saison ist uns das im Hinspiel in der Hinrunde gelungen, seither nicht mehr. Das gehört zur Wahrheit auch dazu.»