Gerardo Seoane wird gemäss diversen Berichten in die Bundesliga zu Bayer Leverkusen gehen. Der YB-Trainer stand auch bei anderen deutschen Klubs hoch im Kurs.
Eine Überraschung ist der Wechsel nicht. So sagte Gerardo Seoane jüngst auf die Bundesliga-Gerüchte um seine Person angesprochen zu «blue Sport», dass er durchaus bereit sei für die nächste Herausforderung.
Nun landet Seoane, der mit YB diese Saison seine dritte Meisterschaft feiern durfte, gemäss Meldungen von «sport 1» und «Kölner Express» bei Bayer Leverkusen. Eine Bestätigung der Klubs steht indessen noch aus. Neben Seoane wurden auch Edin Terzic (Borussia Dortmund), Niko Kovac (AS Monaco) und Oliver Glasner (VfL Wolfsburg) als Kandidaten gehandelt.
Der 42-jährige Luzerner soll im Sommer die Nachfolge von Hannes Wolf antreten. Wolf holte man per Leihe nach der Trennung von Peter Bosz vom DFB, für eine Weiterverpflichtung konnte er sich aber offenbar nicht aufdrängen.
Eindruck auf seinen zukünftigen Arbeitegeber gemacht hat der ehemalige Mittelfeldspieler (unter anderem bei Luzern, Sion, Deportivo La Coruña, Aarau oder GC) sicher in der Europa League, wo er mit den Bernern im Sechzehntelfinale Favorit Leverkusen mit zwei Siegen (4:3, 2:0) aus dem Wettbewerb warf. Bayer 04 wird die Bundesliga-Saison auf dem 6. Platz abschliessen und somit auch nächstes Jahr an der Europa League teilnehmen.
Der vielumworbene Seoane galt auch bei Eintracht Frankfurt als heisser Kandidat. Und vor der Zusage von Adi Hütter – seinem Vorgänger bei YB – soll er bei Gladbach im Gespräch gewesen sein. Immerhin wird YB-Sportchef Christoph Spycher aufgrund des bis 2023 laufenden Vertrages von Seoane noch ein Schmerzengsgeld in Höhe von einer Million Euro für den Abgang seines wichtigsten Angestellten bekommen.