Schon wieder Hütter-Nachfolger? YB-Trainer Seoane in Gesprächen mit Eintracht Frankfurt

jar

12.5.2021

2018 beerbte Gerardo Seoane Adi Hütter als Trainer der Young Boys. Jetzt könnte der 42-Jährige in der Bundesliga erneut in die grossen Fussstapfen des Österreichers treten.

jar

12.5.2021

«Als ambitionierter Trainer ist es klar, dass man irgendwann auch versucht, eine neue Herausforderung anzunehmen», sagte Gerardo Seoane letzte Woche gegenüber «blue Sport» – und deutete schon mal an, dass er durchaus bereit sei für den Schritt ins Ausland. «Wenn einmal ein Verein kommen sollte, der die richtige Herausforderung darstellt und ich spüre, dass ich mich da weiterentwickeln kann und man voll auf mich setzt, dann werde ich mir das überlegen», so der YB-Meistercoach weiter.

Möglicherweise ist dieser Verein auch schon gekommen. Wie die «Bild» berichtet, hat Seoane nämlich kürzlich Besuch aus Frankfurt erhalten. Eintrachts Finanzvorstand Oliver Frankenbach und Fussballdirektor Ben Manga trafen sich demnach in Bern mit dem Schweizer Coach. «Auch Markus Krösche, der neue Sportchef der Eintracht, beschäftigt sich intensiv mit Seoane», schreibt die «Bild» weiter.

Setzt sich Seoane wieder ins gemachte Hütter-Nest?

Bereits vor Wochen, als der Wechsel von Adi Hütter zu Mönchengladbach bekannt wurde, kamen Spekulationen auf, wonach Seoane den vakanten Trainerposten in Frankfurt nächste Saison besetzen könnte. Bereits in Bern folgte Seoane auf Hütter, die beiden Trainer haben eine ähnliche Spielphilosophie, lassen gerne offensiv spielen und hatten damit in den vergangenen Jahren Erfolg. 

Seoane ist aber auch weiter im Rennen bei Bayer Leverkusen. Wie der «Express» Ende April berichtete, würde der YB-Coach bereits mit Leverkusen verhandeln. Der Austausch zwischen Seoane und der Bayer-Führung um Geschäftsführer Rudi Völler und Sportdirektor Simon Rolfes sei «intensiv. Schon bald könnte es zu einer Einigung kommen».



Dass Seoane mit mehreren Klubs spricht, überrascht nicht. Denn wichtig sei ihm auch das Umfeld im Verein, das Vertrauen in seine Person und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, wie er selbst sagt. Sein Abgang aus Bern wird nach den neuesten Meldungen aber immer wahrscheinlicher.