Formel 1 «Wir wollen eine engere WM» – so will sich die Formel 1 verändern

SDA

31.10.2019 - 18:11

FIA-Präsident Jean Todt spielte bei der Ausarbeitung der neuen Regularien eine wichtige Rolle
FIA-Präsident Jean Todt spielte bei der Ausarbeitung der neuen Regularien eine wichtige Rolle
Source: KEYSTONE/AP/THIBAULT CAMUS

Die Formel 1 startet ab 2021 durch sportliche, technische und finanzielle Reformen in eine neue Ära. Die neuen Vorgaben sollen spannendere Rennen fördern und die Kosten insgesamt drastisch senken.

Der Weltrat des Motorsport-Verbandes (FIA) segnete entsprechende Pläne einstimmig ab. Somit wurde nun definitiv beschlossen, was nach rund zwei Jahren intensiver Arbeit mit Fahrern und Rennställen diskutiert wurde und im Prinzip schon bekannt war.

Die wichtigsten Neuerungen sind die erstmalige Einführung einer Budgetgrenze für die Teams und die mögliche Erweiterung des Kalenders von 22 auf bis maximal 25 Rennen pro Jahr.

Maximal 175 Millionen US-Dollar sollen künftig pro Rennstall und Jahr ausgegeben werden dürfen. «Das ist immer noch eine hohe Zahl, aber wir betrachten das als ersten Schritt», sagte FIA-Präsident Jean Todt. Zudem werden ab der übernächsten Saison Änderungen bei Technik und Design der Autos greifen. «Wir wollen mehr Action», sagte Todt: «Wir wollen eine engere WM und weniger vorhersehbare Rennen.»

Damit die Formel 1 global weiter wachsen kann, soll es noch mehr Rennen geben. 2020 finden erstmals 22 Grand Prix statt, ein Jahr später könnten es noch maximal drei mehr werden. Dafür werden die Rennwochenenden von derzeit vier auf nur noch drei Tage verkürzt.

Insgesamt sei es das Ziel, dass «die Formel 1 weniger komplex und einfacher zu verstehen sein» soll. Ausserdem haben sich die Bosse vorgenommen, nachhaltiger zu werden.

SDA

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