Charles Leclerc im Ferrari sichert sich in einem von vielen Unfällen geprägten Qualifying die Pole-Position für den GP von Aserbaidschan. Startplatz 2 in Baku geht an den Weltmeister Lewis Hamilton.
Ein Unfall des Japaners Yuki Tsunoda kurz vor Schluss sorgte für das vorzeitige Ende der Zeitenjagd und dafür, dass die Konkurrenz ihren letzten Versuch auf eine schnelle Runde abbrechen musste.
Leclerc, der sich schon vor zwei Wochen in Monaco den besten Startplatz gesichert hatte, wegen eines Getriebedefekts allerdings auf die Teilnahme in seinem Heimrennen verzichten musste, ist es die neunte Pole-Position seiner Karriere. Schon in Monte Carlo profitierte der Monegasse im Ferrari von einem verfrühten Ende des Qualifyings, damals durch einen selbst verschuldeten Unfall.
Auf dem Stadtkurs in Baku verwies Leclerc den Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes um gut zwei Zehntel auf Platz 2. WM-Leader Max Verstappen im Red Bull und Pierre Gasly im AlphaTauri nehmen in der zweiten Startreihe Aufstellung.
Giovinazzi beteiligt sich mit Unfall an Rekord
Antonio Giovinazzi muss das Rennen im Alfa Romeo vom letzten Startplatz in Angriff nehmen. Der erste Versuch einer schnellen Runde endete für den Italiener in den Leitplanken. Sein Teamkollege im Hinwiler Rennstall, der Finne Kimi Räikkönen, startet von Position 14 ins sechste Rennen der Saison.
Das Qualifyings wurde zur Geduldsprobe. Gleich viermal musste der Betrieb wegen eines Unfalls unterbrochen werden. Neben Giovinazzi und Tsunoda setzten auch Lance Stroll im Aston Martin und Daniel Ricciardo im McLaren ihre Autos in die Streckenbegrenzung. Vier rote Flaggen in derselben Qualifikation gab es bislang nur einmal: 2016 in Ungarn.