Moto-GP Ausgerechnet in Jerez: Marc Marquez nur kurz nach Comeback mit Horror-Crash 

SB10

1.5.2021

Marc Marquez sorgt im 3. freien Training vom GP Jerez mit einem Horror-Sturz für bange Momente. Der 8-fache Weltmeister blieb glücklicherweise unverletzt, wurde für medizinische Abklärungen aber in eine Klinik gebracht.

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1.5.2021

In der Schlussphase stürzte Marquez in Kurve 7 schwer und prallte mit hoher Geschwindigkeit in die Airfence rein. Während seine Honda-Maschine Total-Schrott war, konnte der Spanier aus eigenen Kräften aufstehen und sich hinter die Leitplanken begeben. 

Danach begab er sich zur Untersuchung in eine Klinik, wo glücklicherweise keine schwereren Verletzung festgestellt wurden. Lediglich eine Prellung soll der 28-Jährige erlitten haben. Seine Teilnahme für das anstehende Qualifying ist inzwischen ebenfalls bestätigt. 

In der Boxengasse herrschte zuvor verständliche Besorgnis. So crashte Marquez bereits im letzten Juli in Jerez und brach sich dabei den Oberarm, den er sich dreimal operieren lassen musste – eine neunmonatige Verletzungspause war für den MotoGP-Dominator die Folge. 

Erst vor zwei Wochen feierte Marquez nach genau 265 Tagen Genesungspause sein Comeback. Im Grand Prix von Portugal erkämpfte er sich den siebten Rang. Als er sein Motorrad nach dem Rennen an der Box des Honda-Werksteams abstellte, brach er in Tränen aus.

«Ich bin eigentlich jemand, der die Emotionen lieber für sich behält. Aber als ich zurück in die Box kam und all meine Mechaniker sah, ist es einfach aus mir herausgeplatzt», betonte Marquez. Auch bei den Medienterminen danach kämpfte er mit seinen Emotionen und musste auch ein Interview mit dem spanischen Fernsehen abbrechen.

«Ich habe lange von diesem heutigen Tag geträumt – davon, wieder ein MotoGP-Rennen zu beenden», gestand der achtmalige WM-Champion damals. «Das ist der grösste Schritt in meiner Genesung.»