Slopestyle-Saisonfinale Ragettli nach Slopestyle-Triumph: «Einer der schönsten Tage meines Lebens»

sda

30.3.2019 - 15:14

Beim Saisonfinale der Freeskier im Slopestyle präsentiert sich den Schweizer Fans ein unterschiedliches Bild. Die Männer brillieren, für die Frauen setzt es Enttäuschungen ab.

Andri Ragettli ging als strahlender Sieger aus dem Heimweltcup am Corvatsch heraus. Der 20-jährige Flimser, der bereits in der Qualifikation mit dem besten Skore auf sich aufmerksam gemacht hatte, behielt auch im Final die Nerven. Nach einer missglückten Landung im ersten Run musste Ragettli, der jeweils als letzter Athlet auf die Strecke geschickt wurde, im zweiten Lauf abliefern. Und er tat dies. Dank 93,71 Punkte im zweiten Run sicherte sich Ragettli in seinem 30. Weltcup-Einsatz den 5. Sieg. Im Interview mit Teleclub zeigt er sich überglücklich, es sei einer der schönsten Tage seines Lebens. Dennoch sei er froh, dass die Saison nun vorbei sei (Siehe Video oben).

Im Gesamtweltcup schaffte Ragettli, der sich im Januar bei einem Trainingssturz zu den X-Games am Knie verletzt hatte, damit noch den Sprung auf den 3. Platz. Hinter Ragettli sorgte Big-Air-Weltmeister Fabian Bösch mit dem 3. Rang auf dem Corvatsch für einen äusserst gelungenen Saisonabschluss bei den Schweizer Männern. Für Bösch war es der erste Weltcup-Podestplatz im Slopestyle seit August 2017.

Schmerzen und Enttäuschung bei den Frauen

Wenig erfreulich verlief der Heimwettkampf für die beiden Schweizerinnen Mathilde Gremaud und Sarah Höfflin. Die 19-jährige Freiburgerin Gremaud, zuletzt im Weltcup sowohl im Big Air als auch im Slopestyle nicht zu schlagen, trat nach einem Trainingssturz gar nicht erst zu ihren beiden Finalläufen an.

Für Olympiasiegerin Höfflin nahm der Wettkampf ein fast unvorstellbar schlechtes Ende. Die 28-Jährige war als grosse Favoritin in den Kampf um den Slopestyle-Gesamtweltcup am letzten Wettkampfort gestartet – und wurde doch noch abgefangen. Die 17-jährige Kanadierin Megan Oldham sicherte sich dank dem Tagessieg 100 Punkte im Klassement und fing Höfflin, die für den 4. Platz im letzten Slopestyle-Wettkampf 50 Punkte gutgeschrieben bekam, noch um einen Punkt ab.

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