Unter Bo Henriksen hat der katastrophal in die Saison gestartete FCZ den Turnaround geschafft. Wie war das möglich? blue Sport hat bei Goalie Yanick Brecher und dem Trainer höchstpersönlich nachgefragt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der FCZ spielt eine starke Rückrunde und hat inzwischen die Rote Laterne abgegeben.
- Für Goalie Yanick Brecher ist klar, dass Trainer Bo Henriksen eine entscheidende Rolle spielt.
- Am Sonntag spielt der FCZ auswärts in St.Gallen und könnte sich mit einem Sieg weiter den Europacup-Plätzen annähern.
Unter Franco Foda, der Meistermacher André Breitenreiter beerbt, legt der FCZ einen kapitalen Fehlstart hin. Nach acht Liga-Spielen haben die Zürcher mickrige zwei Punkte auf dem Konto und grüssen vom Tabellenende. Es kommt, wie es kommen muss: Der Trainer wird entlassen.
Ein Entscheid, den man in Zürich nicht bereut. Unter Nachfolger Bo Henriksen zeigt sich die Mannschaft bald deutlich stabiler. Trotzdem geht der FCZ als Schlusslicht in die Winterpause. Und ganz offensichtlich haben die Zürcher in der Vorbereitung hervorragend gearbeitet. Denn in der Rückrunde erinnert der FCZ wieder vermehrt an das Meisterteam der vergangenen Saison.
«Es ist wichtig, dass Fehler gemacht werden dürfen. Sonst können wir nie unser Bestes geben.»
FCZ-Trainer
Goalie Yanick Brecher sagt zu blue Sport: «Die Qualität in der Mannschaft ist unbestritten, wir konnten es einfach nicht abrufen in der Vorrunde.» Für Brecher ist klar: «Dank unserem Trainer haben wir den Turnaround geschafft.» Henriksen sei immer «mit hundert Prozent Feuer und Flamme» dabei. Letztlich seien es aber die Spieler auf dem Platz, die liefern müssten, das habe ihnen der Trainer auch immer gesagt.
In der Rückrunde weist der FCZ vier Siege, vier Remis und nur eine Niederlage auf. Dank dieser Ausbeute ist der FCZ die Rote Laterne los und grüsst inzwischen von Rang 8. Das Erfolgsrezept scheint ganz einfach. «Fussball muss Spass machen», so Henriksen. Denn zu viel Druck kann hemmend wirken, oder wie der Däne sagt: «Es ist wichtig, dass Fehler gemacht werden dürfen. Sonst können wir nie unser Bestes geben.»
Der FCZ schielt Richtung Europa
Vor dem Spiel gegen St.Gallen (Sonntag, ab 15.55 Uhr live auf blue Sport) liegt der FCZ auf Rang 8. Der Vorsprung auf Schlusslicht Sion beträgt fünf Punkte, der Rückstand auf das viertklassierte St.Gallen sechs Punkte. Dank Bo Henriksen darf der FCZ wieder vom europäischen Geschäft träumen. Er selbst würde das wohlgemerkt niemals so sagen.
So 02.04. 15:55 - 20:30 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC St.Gallen 1879 - FC Zürich
Event ist beendet