Erstmals seit 2012 finden in Belgrad im April die Serbian Open statt. Turnierdirektor Djordje Djokovic, der Bruder von Novak, hat grosse Zukunftspläne.
Vom 19. bis 25. April wird in der serbischen Hauptstadt um Punkte gekämpft. Das ATP-250-Turnier ist gut besetzt. So werden neben Novak Djokovic, der Weltnummer eins, unter anderen auch Dominic Thiem (ATP 4), Gael Monfils (ATP 14) und Aslan Karatsev, Gewinner der Dubai Open 2021, am Start sein.
Organisiert wird das Sandplatz-Turnier von Djordje Djokovic. Und der Bruder von Novak blickt bereits in die Zukunft – ab 2022 will er die Serbian Open zu einem 500er-Turnier aufwerten. Grosse Ziele hat er auch mit Blick auf das Teilnehmerfeld. Im Podcast «Wish & Go» sagt er, dass er Roger Federer gerne nach Belgrad locken würde: «Es ist mein ehrlicher Wunsch, dass wir ihn zumindest einmal zu Gast haben, bevor er seine Karriere beendet.»
«Wir werden ihn nächstes Jahr einladen. Das kann ich versprechen», so Djordje weiter. In diesem Jahr blieb eine Einladung offenbar aus, da nicht ausreichend Budget vorhanden gewesen sei, um einen Start Federers zu ermöglichen.
Freilich nicht versprechen kann Djordje, dass der 20-fache Grand-Slam-Sieger aus der Schweiz die Einladung auch annehmen wird. Denn um das Verhältnis zwischen Federer und dem Djokovic-Klan steht es nicht zum Besten. Insbesondere Vater Srdjan Djokovic feuert immer wieder Giftpfeile in Richtung des «Maestros». Im letzten Sommer riet er Federer etwa, sich ab sofort anderen Dingen denn dem Tennisspielen zu widmen: «Komm schon, erziehe doch deine Kinder, mach etwas anderes, geh Skifahren, tu einfach was! Tennis ist nicht alles im Leben.»