Alexander Zverev zieht beim French Open ungefährdet in die dritte Runde ein. Im Vergleich zum Auftaktsieg zeigt sich der Deutsche stark verbessert, Tennis-Experte Boris Becker ist begeistert.
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- Alexander Zverev zieht am French Open souverän in die 3. Runde ein.
- Gespielt wurde auf dem Court Philippe-Chatrier, wo sich Zverev vor einem Jahr schwer verletzte. Er sei deshalb beim Betreten des Platzes sehr nervös gewesen. Doch jetzt ist das Trauma überwunden.
- Von Tennis-Experte Boris Becker gibt es nur lobende Worte.
6:4, 6:2 und 6:1 gewinnt Zverev am Donnerstagabend gegen den Slowaken Alex Molcan. Die Erleichterung ist dem Deutschen ins Gesicht geschrieben, der Sieg auf dem Court Philippe-Chatrier schmeckt doppelt süss. Denn es war eine Rückkehr an jenen Ort, wo er sich im letzten Jahr im Halbfinal gegen Rafael Nadal eine schwere Knöchelverletzung zuzog.
Zverev gibt nach dem Spiel zu: «Ich war so nervös, als ich auf den Platz gekommen bin. Ich bin glücklich, dass ich meine Form und meinen Rhythmus wiedergefunden habe.» Und wie er den Rhythmus fand. Besonders bei eigenem Aufschlag lässt Zverev nichts anbrennen. Über die ganze Partie lässt er acht Breakbälle zu, die er aber allesamt abwehrt. Nach einer Stunde und 58 Minuten verwandelt Zverev seinen zweiten Matchball.
Boris Becker ist von Zverevs Auftritt angetan
Boris Becker, der bei «Eurosport» die French Open als Experte begleitet, ist voll des Lobes: «Zverev macht seine Hausaufgaben hervorragend. Ich habe ihn lange nicht mehr so Tennis spielen sehen. Heute spielt er, als hätte er die Handschellen vergessen. Er spielt frei.»
Am Samstag bekommt es Zverev in der 3. Runde mit dem US-Amerikaner Frances Tiafoe zu tun. Gegen die Weltnummer 12 wird der 26-Jährige erneut eine Topleistung zeigen müssen.
