Roger Federer zeigt in Wimbledon eine deutliche Leistungssteigerung und steht in der dritten Runde. «blue»-Tennis-Experte Matthias Stach warnt jedoch vor dem nächsten Gegner.
Federer hat sich besser bewegt. Die Körpersprache war besser», lautet Stachs Analyse nach dem klaren Dreisatzsieg des Schweizers über den Franzosen Richard Gasquet.
Aus Schweizer Sicht kann man sich vielleicht jetzt doch wieder auf ein längeres Turnier freuen», sagt Stach – und weiter: «Er hat echt die Wende geschafft. Das muss man klar sagen.»
Kommt jetzt der Gradmesser?
Federers Gegenüber machte mit Ausnahme des ersten Satzes nicht den Anschein, die Partie an sich zu reissen. «Er hat nicht den Eindruck gemacht, als hätte er das Gefühl, er könnte das Match gewinnen», meint Stach. «Es war eine Rollenverteilung. Der eine hat fein mitgespielt und der andere konnte ein bisschen ausprobieren.»
Als nächstes wartet der Brite Cameron Norrie (ATP 34) auf Federer. Wird das der erste Härtetest? Stach ist sich sicher: «Diese dritte Runde wird der Gradmesser. Jetzt hat er sich eingespielt. Aber Cameron Norrie ist ein ganz anderes Kaliber.»