Daniil Medvedev startet mit einer Niederlage in die ATP Finals in Turin. Der Russe muss sich im Duell mit Landsmann Andrej Rublev geschlagen geben. Rublev lässt nach dem Match mit einem Friedensappell aufhorchen. Novak Djokovic schlägt derweil Stefanos Tsitsipas in zwei Sätzen.
«Frieden, Frieden, Frieden, alles was wir brauchen», schreibt Rublev in englischer Sprache nach seinem Sieg auf die TV-Kamera.
Es ist nicht das erste Mal, dass der 25-jährige Russe mit einer Friedensbotschaft auf sich aufmerksam macht. Im Februar hatte Rublev auf dem Weg zu seinem Titel in Dubai die Botschaft «no war please» («kein Krieg bitte») auf die Kamera geschrieben und sich so gegen den Krieg ausgesprochen.
Für die Weltnummer 7 war es im sechsten Duell mit dem Masters-Sieger von 2020 erst der zweite Erfolg. Nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden verwertete Rublev seinen fünften Matchball zum hart erkämpften Auftaktsieg. Ein Sieg nach zwei Sätzen gegen Medvedev, der in diesem Jahr zum ersten Mal und während 16 Wochen an der Spitze der Weltrangliste gestanden hatte, wäre durchaus drin gelegen, hätte Rublev im ersten Durchgang einen seiner sieben Satzbälle genutzt.
Im zweiten Match der Gruppe Rot gewinnt der fünffache Masters-Sieger Novak Djokovic (zuletzt 2015) gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas in zwei Sätzen 6:4, 7:6.