Australian-Open-Quali Wie ist das möglich? Daniel Evans mit Zauberschlag hinter dem Rücken

pat

10.1.2019

Mit seinem Talent hätte Evans in seiner Karriere wohl mehr erreichen müssen, doch neben dem Platz war er schon immer alles andere als ein Musterknabe.

Im März 2017 war der Brite die Nummer 41 der Welt. Es schien, als hätte das ewige Talent endlich begriffen, was es braucht, um wirklich erfolgreich zu sein. Es schien nur so…

Denn inzwischen ist Evans nämlich nur noch im 190. Rang klassiert. Und der tiefe Fall ist selbstverschuldet. Am 24. April 2017 wurde er bei einem Dopingtest positiv auf Kokain getestet. Im Oktober wurde er dann rückwirkend für zwölf Monate gesperrt. Das seit diesem Zeitpunkt eingespielte Preisgeld, ca. 100’000 Euro, musste er zurückzahlen. Und alle in dieser Zeit gesammelten Weltranglistenpunkte wurden ihm abgezogen.

Nun sorgt Evans nach langer Zeit wieder einmal für positive Schlagzeilen. Im Qualifikations-Match zu den Australian Open gegen den 19-jährigen Österreicher Jurij Rodionov bucht er einen No-Look-Winner, der das Zeug zum Punkt des Turniers hat. Das Spiel hat Evans übrigens in drei Sätzen gewonnen, doch noch hat er sich nicht für die Australian Open qualifiziert. Um sich die Teilnahme zu sichern, braucht es am Freitag einen weiteren Sieg gegen den 37-jährigen Italiener Paolo Lorenzi, die Weltnummer 109.

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