Der 29-jährige Hideki Matsuyama ist der erste japanische Sieger des US Masters in Augusta und zugleich der erste Japaner der Geschichte, der eines der grossen vier Golfturniere gewinnt.
Matsuyama siegte einen Schlag vor dem amerikanischen Newcomer und Aussenseiter Will Zalatoris.
Der frühere Amateurmeister Asiens siegte ab 2014 fünfmal auf dem amerikanischen Profi-Circuit, viermal davon zwischen Februar 2016 und August 2017. Seither, also seit fast vier Jahren, blieb er auf dem amerikanischen Circuit erfolglos.
An dem von Brooks Koepka gewonnenen US Open 2017 wurde er Zweiter. Er kletterte dadurch in der Weltrangliste auf den 2. Platz. 83 Wochen am Stück hielt er sich unter den Top 10. Seither rutschte er in der Weltrangliste kontinuierlich ab. Vor dieser Woche belegte er den 25. Platz.
Matsuyama stieg im Augusta National Golf Club mit vier Schlägen Vorsprung auf Will Zalatoris in die Schlussrunde. Einen Schlag rettete er ins Ziel. Matsuyama leistete sich im Finish, auf den letzten vier Löchern, drei Schlagverluste, während Zalatoris auf den Löchern 15 und 17 je ein Birdie glückte.
Favoriten blieben auf Distanz
Die letzten vor der Schlussrunde mit geringen Siegeschancen verbliebenen Spieler konnten nicht mehr in die Entscheidung eingreifen. Der Amerikaner Jordan Spieth machte auf Matsuyama nur drei Schläge seines Rückstands von sechs Schlägen wett, und der englische Olympiasieger Justin Rose verlor gar noch einen zusätzlichen Schlag. Jon Rahm lieferte mit 66 Schlägen (6 unter Par) die beste Schlussrunde im ganzen Feld ab. Aber dies reichte bei weitem nicht aus, um den Rückstand von zehn Schlägen auszugleichen.