Positive Bilanz Keller-Sutter erhält Lob von IWF und G20 für CS-Übernahme

sda

14.4.2023 - 19:38

Keller-Sutter reiste unmittelbar nach der Sondersession zur CS-Übernahme in die USA. (Archivbild)
Keller-Sutter reiste unmittelbar nach der Sondersession zur CS-Übernahme in die USA. (Archivbild)
Keystone

Finanzministerin Karin Keller-Sutter hat nach eigener Aussage bei ihrem Aufenthalt in Washington positive Rückmeldungen zum Handeln der Schweizer Regierung in der CS-Krise erhalten.

14.4.2023 - 19:38

Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die G20 hätten das entschiedene Einschreiten zur Unterstützung der Übernahme der Credit Suisse (CS) durch die UBS positiv gewürdigt, teilte das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) am Freitag mit.

Keller-Sutter trat am Freitagabend Schweizer Zeit zum Abschluss der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und des G20-Finanzministertreffens in der US-Hauptstadt vor die Medien. Sie zog dabei eine positive Bilanz. 

«In den Gesprächen, die wir geführt haben, wurde international anerkannt, dass die getroffene Lösung mit der Übernahme durch die UBS eine internationale Finanzkrise verhindert hat», sagte Keller-Sutter.

Ablehnung des Parlaments gelassen zur Kenntnis genommen

Es sei von sämtlichen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern «ausserordentlich geschätzt und anerkannt» worden, dass die Schweizer Behörden, namentlich die Nationalbank, die Finma und der Bundesrat, rasch und energisch eine Lösung gefunden hätten, sagte die Finanzministerin weiter.

Den Entscheid des Parlaments, den CS-Deal abzulehnen, habe sie mit Gelassenheit entgegengenommen. «Die Rechtslage ist klar», sagte die Finanzministerin, «man muss diesen Kredit zwar dem Parlament unterbreiten, aber er wurde durch die Finanzdelegation schon verpflichtet. Deshalb hat ein Nein des Parlaments keine Konsequenzen.»

sda