Heftige Regenfälle Zehntausende stecken beim Wüsten-Festival «Burning Man» fest

dpa

3.9.2023 - 09:29

Normalerweise bleibts beim «Burning Man»-Festival mitten in der Wüste trocken. (Archivbild)
Normalerweise bleibts beim «Burning Man»-Festival mitten in der Wüste trocken. (Archivbild)
Andy Barron/The Reno Gazette-Journal/AP/dpa

Zehntausende Besucher des Wüsten-Festivals «Burning Man» im US-Bundessstaat Nevada sitzen nach heftigen Regenfällen fest.

3.9.2023 - 09:29

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das Wüsten-Festival «Burning Man» fällt ins Wasser. 
  • Zehntausende Besucher stecken auf dem Festivalgelände fest.
  • Es wurde von heftigen Regenfällen überrascht.

Alle Zugänge zum Gelände seien gesperrt, teilte der Sheriff von Washoe County am Samstag mit. Die Organisatoren baten die Bewohner der während des einwöchigen Festivals errichteten Wüstenstadt Black Rock City, Nahrung und Wasser zu sparen. Auch ein temporärer Flughafen bleibe geschlossen, hiess es am Samstag.

Eine Festivalbesucherin erklärte im US-Sender CNN, dass der Regen den Wüstensand in knöcheltiefen und zähflüssigen Schlamm verwandelt habe und viele Menschen sich Müllsäcke um die Schuhe wickelten, um nicht steckenzubleiben.

Das ist das «Burning Man»-Festival

Das Szene-Happening mit Musik und Kunstaktionen lockt traditionell Künstler, Techno-Fans, Pyrotechniker und Neugierige aus aller Welt an. In der Wüste errichten die Teilnehmer aus Zelten und Wohnmobilen eine temporäre Stadt namens Black Rock City.

Ein Kernritual am Ende des Kultevents ist das Verbrennen des «Burning Man», einer überdimensionalen Holzstatue. Im vergangenen Jahr hatten sich nach Angaben der Veranstalter bis zu 75'000 Menschen in der Wüstenstadt aufgehalten.

Der US-Künstler Larry Harvey (1948 – 2018) zählte 1986 zu den Mitbegründern des zunächst kleinen Happenings an einem Strand in San Francisco. Nach grösserem Zulauf wurde die Veranstaltung 1990 in die Wüste von Nevada verlegt.

dpa