Sponsored Content Wer hat das Jassen eigentlich erfunden?

In Kooperation mit Swisslos

13.10.2023

Getty Images/Fotosearch RF

Jassen gilt in der Schweiz als Nationalsport. Kein Wunder, wurde das Kartenspiel auch hier erfunden. Würde man meinen, oder? Dem ist aber nicht so.

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Jassen gehört zur Schweiz wie Schoggi, Käse und Berge. Am Stammtisch, bei der Oma zu Hause oder unterwegs im Zug wird oft und gerne ein Jass geklopft. Der Schieber ist die beliebteste Art, aber auch Differenzler und Coiffeur sind bei vielen Trumpf. Doch wie fanden die Jasskarten eigentlich den Weg in unser Land?

Spielkarten haben ihren Ursprung in Asien. Sie entstanden wahrscheinlich im 12. Jahrhundert in Korea und China. Von dort aus eroberten sie zunächst Indien und Persien, bis sie schliesslich nach Europa gelangten. Vielerorts war das Kartenspiel jedoch verboten, da durch die Geldeinsätze die Spielschulden zunahmen. Italien und Frankreich waren jedoch dafür verantwortlich, dass es sich dennoch in Europa ausbreitete.

Jassen verdrängte Tarock

Im 18. Jahrhundert brachten protestantische Söldner aus Holland und Belgien den Jass mit 36 Karten, wie wir ihn heute kennen, in die Schweiz. Das Spiel wurde hierzulande schnell beliebt und verdrängte das Tarock, das von Söldnern aus Italien in unser Land gebracht worden war.

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♠ Ab dem 6. Oktober kannst du dich während 20 Spieltagen auf der Internet-Plattform jass.ch für den Halbfinal qualifizieren.

♠ Gespielt wird der allseits beliebte Schieber über 12 Runden. Während der Qualifikationsphase kannst du täglich zwei Partien spielen, am Trumpfsonntag (8., 15. und 22. Oktober) sind es fünf.

♠ Alle Spieler, die im Rahmen eines Qualifikationsturniers 1150 Punkte oder mehr erzielt haben, qualifizieren sich für den Halbfinal.

♠ Während dem Halbfinal vom 26. bis 29. Oktober kannst du insgesamt fünf Partien spielen, davon werden die besten zwei in die Rangliste eingetragen. Die 100 Spielerinnen und Spieler mit der höchsten Punktzahl qualifizieren sich für das Finalturnier.

♠ Unter allen Finalteilnehmern wird am 18. November 2023 im Theater Casino Zug der 7. Schweizer Meister oder die 7. Schweizer Meisterin im Schieber gekürt. Viel Glück!

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Jassen bedeutet in Holland im übertragenen Sinn: eilig, hasten, eifrig und schnell arbeiten. Der Name des Spiels kommt von seiner höchsten Karte, dem «Jas». So heisst der Trumpfbauer auf Niederländisch. Aber auch das «Nell», die Trumpfneun, erinnert an die niederländischen Ursprünge.

Der älteste Schweizer Beleg für das Jassen stammt aus dem Jahr 1796. Zwei Pfarrer aus Schaffhausen verklagten zwei Bauern, die mit einem Spiel, das man Jassen nannte, um ein Glas Wein spielten.

Der Röstigraben der Jasskarten

In der Schweiz gibt es einen sogenannten Kartengraben. In der Romandie, in Bern, Solothurn, Basel, im Wallis, Aargau, Tessin und entlang des Bodensees im Thurgau wird hauptsächlich mit französischen Karten gespielt. In den übrigen Regionen landen deutsche Karten auf dem Jassteppich.

Zum Kartengraben der Schweiz beigetragen hat die Besteuerung der Spielkarten in Frankreich. Als diese im 18. Jahrhundert erhoben wurde, wanderten Kartenmacher in die Eidgenossenschaft aus. Hierzulande wurde keine solche Steuer erhoben. Die von hier aus produzierten französischen Kartenbilder breiteten sich schliesslich in der Westschweiz aus.

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