Smarte Brille, neue Chips Das alles bringt Apple im neuen Jahr

Dirk Jacquemien

3.1.2022

Auch 2022 dürften Apple-Fans wieder vor den Stores Schlange stehen.
Auch 2022 dürften Apple-Fans wieder vor den Stores Schlange stehen.
Getty Images

Neue iPhones, noch mehr eigene Chips und vielleicht eine smarte Brille. Damit wird dich Apple 2022 beglücken.

Dirk Jacquemien

3.1.2022

Für dieses Jahr sind wieder mal etwas grössere Sprünge zu erwarten, nachdem 2021 ein eher ruhiges Jahr war, was die Weiterentwicklung von Apple-Produkten angeht. Das gewöhnlich gut informierte «Bloomberg» hat schon mal einige Prognosen für das neue Apple-Jahr abgeben.

Die nächsten iPhones

Das immer noch wichtigste Produkt für Apple ist das iPhone. Falls nicht eine Omega-Variante oder Covid-22 Apple einen Strich durch die Rechnung macht, ist wie gewöhnlich im September mit den neuen Spitzenmodellen zu rechnen.

Sichtbarste Neuerung könnte die Verlegung der Frontkamera in ein im Display eingebettetes Loch sein. Dieses Punch-Hole-Design gibt es schon seit einigen Jahren bei Android-Smartphones zu sehen. Der Notch, also die Kerbe, die das Aussehen der iPhones über Jahre prägte, wäre damit Geschichte. Und auch die SIM-Karte könnte 2022 bei iPhones der Vergangenheit angehören.

Bereits etwas früher im Jahr ist mit einem neuen Modell von Apples etwas günstigerem iPhone SE zu rechnen. Hier wäre dann erstmals bei der SE-Reihe die Unterstützung für den inzwischen nicht mehr ganz brandneuen Mobilfunkstandard 5G an Bord.



Die smarte Apple-Brille

Die Gerüchte um eine bevorstehende Apple-Brille haben sich in jüngster Zeit verdichtet, sodass ein Start 2022 immer wahrscheinlicher erscheint. Es wäre wohl das wichtigste neue Apple-Produkt seit der Lancierung der ersten Apple Watch 2014.

Nicht wenige glauben, dass Augmented und Virtual Reality zur bestimmenden Kommunikations- und Unterhaltungsform der Zukunft werden. Diese Annahme steckt etwa auch hinter Facebooks Umbenennung in Meta und dem erklärten Fokus auf das bisher nur sehr vage definierte Metaverse.

Auch Apple hält den Bereich offensichtlich für mehr als nur einen vorbeigehenden Hype. Eine Vorstellung an der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni würde Sinn machen. Erhältlich sein dürfte die Brille dann aber erst Monate später, vermutlich gegen Jahresende, damit auch genug Zeit bleibt, passende Software zu entwickeln.



Intel ade

Bei Macs könnte dieses Jahr der Umstieg von Intel-Prozessoren auf die Apple-eigene M-Reihe an Chips abgeschlossen werden. So soll es den Mac-Pro-Computer erstmals mit M-Chips geben, mit bis zu 40 Kernen im Hauptprozessor und 128 Kernen im Grafikprozessor.

Das MacBook Air gibt es bereits mit Apple-eigenen Chips. Hier dürften die grössten Änderungen beim Design anstehen, das seit 2018 quasi unverändert ist. Hier sind schlankere Ränder um den Bildschirm zu erwarten. Ausserdem könnte die Kamera, wie schon beim MacBook Pro, in einem Notch untergebracht werden.