Das Warten geht weiter Trotz Gold-Status: «Cyberpunk 2077» erneut verschoben

Von Martin Abgottspon

27.10.2020

«Cyberpunk 2077» erscheint nun erst im Dezember.
«Cyberpunk 2077» erscheint nun erst im Dezember.
CD Projekt Red

Bereits zweimal wurde der Release von «Cyberpunk 2077» verschoben. Und nun müssen Fans tatsächlich noch länger auf das meist erwartete Spiel des Jahres warten.

Ursprünglich hätte «Cyberpunk 2077» im April auf den Markt kommen sollen. Dass dieses Veröffentlichungsdatum sehr ambitioniert war, konnte man absehen. Dass dann Corona noch dazwischen kam und man den Release erneut hinauszögerte, war ebenfalls nachvollziehbar.



Nun aber wird das vermeintlich nächste Meisterwerk der «Witcher»-Entwickler trotz Gold-Status nochmal hinausgeschoben. Der 10. Dezember wird als neues Datum genannt. Als Gründe geben die Entwickler die Komplexität der Entwicklungen für die neuen Konsolen und den Umstieg aufs Homeoffice an.

Die Qualität muss für alle Endgeräte stimmen

«Da sich Cyberpunk 2077 schon fast zu einem Next-Gen-Titel entwickelt hat, müssen wir sicherstellen, dass alles gut funktioniert und jede Version reibungslos läuft. Wir sind uns bewusst, dass es unrealistisch erscheinen mag, wenn jemand sagt, dass 21 Tage bei einem so massiven und komplexen Spiel einen Unterschied machen könnte, aber das tun sie wirklich», so CD Projekt in einer Stellungnahme.



Normalerweise bedeutet der Gold-Status, dass das Spiel soweit fertig ist und alle Inhalte implementiert sind. Warum also die Verschiebung? «Die Gold-Zertifizierung bedeutet, dass das Spiel fertig ist, fertiggestellt werden kann und den gesamten Inhalt enthält. Aber es bedeutet nicht, dass wir aufhören, daran zu arbeiten und die Qualitätsmassstäbe anzuheben. Im Gegenteil, dies ist der Zeitpunkt, an dem alle Verbesserungen vorgenommen werden, die dann über einen Tag-0-Patch verteilt werden.»

Bleibt die Hoffnung, dass sich das Warten lohnt und «Cyberpunk 2077» die hohen Erwartungen am Ende auch erfüllen kann. Aber ausgehend von dem bereits Gesehenen darf man da durchaus optimistisch bleiben.

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