Google-Mitarbeiter*innen in einem neuen Gebäude auf dem Google-Campus in Mountain View bei San Francisco müssen auf Cafés ausweichen oder mit Netzwerk-Kabeln hantieren, um arbeiten zu können. Denn das WLAN in dem Gebäude ist quasi nicht zu gebrauchen, wie «Reuters» berichtet.
«Bay View» nennt sich das 2022 eingeweihte Gebäude, das allerdings erst in den letzten Monaten signifikant genutzt wurde, nachdem Google seine zu Corona-Zeiten eingeführten Homeoffice-Regelungen grösstenteils zurücknahm. Es sieht ein bisschen aus wie ein überdimensioniertes Zelt mit einem wellenförmigen Dach.
KI-Entwicklung ausgebremst
Doch diese Konstruktion verschlucke WLAN-Signale wie das «Bermuda-Dreieck», so Mitarbeiter*innen zu «Reuters», Bay View sei eine «WLAN-Wüste». Dabei setzte das Unternehmen grosse Hoffnungen in das nach modernsten Standards errichtete Gebäude. Es habe eine «googlehafte Ausstattung» und «alle Mittel, damit jeder erfolgreich sein kann».
In Bay View sind hauptsächlich Mitarbeiter*innen untergebracht, die für Google an künstlicher Intelligenz arbeiten. Hier bewies der Tech-Gigant in jüngster Zeit kein glückliches Händchen, seine KI-Produkte fielen wiederholt durch teils abstruse Fehler auf. Vielleicht kann ja einfach eine Investition in ein paar neue WLAN-Router hier Abhilfe verschaffen.