Unabhängige Studien zeigen, dass die Google-Suchergebnisse in den letzten Jahren objektiv schlechter geworden sind. Mit Spam gefüllte Seiten belegen immer öfters hohe Plätze in den Suchergebnissen, wirklich hilfreiche Informationen werden für Nutzer*innen immer schwerer zu finden.
Einen grossen Beitrag zu der Spam-Flut leistet Künstliche Intelligenz, dank der sich inzwischen ohne grossen Aufwand massenhaft Inhalte für Schrottwebsites erschaffen lassen. Nun sieht auch Google Handelsbedarf und verspricht Verbesserungen bei seiner Suche.
Gegen drei verschiedenen Arten von Spam will Google stärker vorgehen. Zum einen soll die massenhafte Produktion von Inhalten bestraft werden. Eine Website, die massenhaft Seiten erstellt, ob manuell oder automatisch, soll in der Such-Rangliste nach unten durch gereicht werden.
Zum anderen sollen Website-Anbieter abgestraft werden, die Platz an Dritte verkaufen, damit diese vom guten Ruf ihrer Website profitieren können. Dies wird nun als Spam eingestuft und könnte der Websites als Ganzes ein schlechtes Google-Ranking verschaffen, sodass Betreiber*innen von einer solchen Praxis abgeschreckt werden.
Schliesslich will Google auch dem «Expired Domain Abuse» den Kampf ansagen. Hierbei werden einst respektable Webdomains von neuen Eigentümer*innen übernommen, die sich die Bekanntheit der Seite zunutze machen wollen, um ihren Spam-Inhalten ein gutes Ranking bei Google zu verschaffen. Solche Fälle will Google nun schneller erkennen.