Digital-News des Tages Samsung kann gestohlene Fernseher sperren

Dirk Jacquemien

26.8.2021

Gestohlene Samsung-Fernseher lassen sich aus der Ferne sperren.
Gestohlene Samsung-Fernseher lassen sich aus der Ferne sperren.
Keystone

Diebstahl von Samsung-Fernsehern lohnt sich nicht, Tech-Giganten wollen mehr Geld für Cybersicherheit ausgeben und Facebook will eine «Wahlkommission» bilden. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Dirk Jacquemien

Samsung ist in der Lage, seine Smart-TVs aus der Ferne sperren zu lassen, falls diese gestohlen wurden. Das Feature namens «TV Block» wurde im Rahmen der jüngsten Unruhen in Südafrika bekannt, bei denen es auch zu Plünderungen von Elektromärkten kam, meldet «Bleeping Computer».

Die Technologie ist bereits in Samsung-Fernsehern verbaut. Sobald sich ein Fernseher bei seiner Einrichtung mit dem Internet verbindet, wird anhand der Seriennummer geprüft, ob das Gerät als gestohlen gemeldet wurde. In diesem Fall wird der Fernseher unbenutzbar gemacht, zur Wiederherstellung muss mit einem Kaufbeweis mit Samsung in Kontakt getreten werden.

Tech-Giganten verpflichten sich zu Cybersicherheit-Investitionen

Nach einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden im Weissen Haus haben sich Google, Apple und Microsoft dazu verpflichtet, mehr für Cybersicherheit auszugeben. Google will innert der nächsten fünf Jahre 10 Milliarden Dollar dafür verwenden, Microsoft sogar 20 Milliarden, wie «The Verge» schreibt.

YouTube hat eine Millionen Videos mit Corona-Desinformationen entfernt

YouTube hat seit dem Start der Corona-Pandemie eine Million Videos von seiner Plattform entfernt, weil sie Desinformationen zum Coronavirus enthielten, wie Versprechungen zu Wunderheilmitteln oder Falschaussagen zu Impfungen. Pro Quartal entfernt YouTube knapp zehn Millionen Videos.

Facebook will «Wahlkommission» bilden

Facebook will eine «Wahlkommission» bilden, die das Unternehmen bei sensiblen Fragen rund um Wahlen wie die Zulässigkeit von bestimmter Wahlwerbung oder Rhetorik beraten soll. Facebook sei schon auf Wissenschaftler*innen zugegangen, wie die «New York Times» berichtet. Gerade im Umfeld von US-Wahlen gibt es immer massive Kritik an Facebooks Richtlinien und deren Umsetzung.