Digital-News des Tages Telegram-Kanal des Antisemiten Attila Hildmann bei iOS und Android gesperrt

dj

9.6.2021

Attila Hildmanns Hetze ist auf iOS und Android jetzt nicht mehr so einfach zugänglich.
Attila Hildmanns Hetze ist auf iOS und Android jetzt nicht mehr so einfach zugänglich.
Keystone

Der Telegram-Kanal von Attila Hildmann wurde eingeschränkt, das El Salvadorische Parlament stimmt für Bitcoin und Android macht es alternativen Suchmaschinen einfacher. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

dj

9.6.2021

Der Telegram-Kanal des antisemitischen Corona-Leugners Attila Hildmann ist auf iOS und Android nicht mehr abrufbar. In der Web-Version von Telegram ist der Kanal hingegen weiterhin zugänglich. Wie das «Redaktionsnetzwerk Deutschland» berichtet, hat zumindest Google die Sperrung nicht selbst veranlasst. Vermutlich ist Telegram hier in Eigeninitiative aktiv geworden, aus Angst, sonst aus den App-Stores zu fliegen. Der Chat-Dienst zeigt normalerweise sehr viel Toleranz für Hass-Inhalte.

Hildmann macht sich ursprünglich als veganer Star-Koch einen Namen. Im Zuge der Corona-Krise radikalisierte sich der Berliner aber zunehmend. Neben Hetz-Auftritten auf Corona-Leugner-Demonstrationen verbreitete er auf seinem knapp 100’000 Abonnenten zählenden Telegram-Kanal antisemitische Verschwörungstheorien und rief zu Gewalttaten gegen Politiker*innen und jüdische Einrichtungen auf. Inzwischen wird er in Deutschland per Haftbefehl gesucht, er setzte sich Anfang des Jahres in die Türkei ab.

El Salvadorisches Parlament stimmt für Bitcoin

Das von der Partei von Präsident Nayib Bukele dominierte El Salvadorische Parlament hat für die Adoption von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel gestimmt, meldet «CNBC». Somit können Preise in dem Land in Bitcoin angezeigt werden und Steuern in der Kryptowährung gezahlt werden.



Google öffnet Android für alternative Suchmaschinen

Alternative Suchmaschinen werden zukünftig kostenlos als Option bei der Einrichtung eines neuen Android-Handys angeboten, berichtet «TechCrunch». Zwölf verschiedene Suchmaschinen werden Nutzer*innen nun zur Auswahl gestellt. Bisher waren es nur fünf, dessen Betreiber sich zudem den prominenten Platz in Android bei einer Auktion erkaufen mussten. Diese stiess auf Kritik bei der EU-Kommission.

Sechs Sicherheitslücken von Microsoft geschlossen

Sechs aktiv ausgenutzte Sicherheitslücken wurden von Microsoft am allmonatlichen Patch Tuesday geschlossen. Sie betrafen sowohl das Windows-System selbst als auch den Browser Edge und diverse Microsoft-Programme.