Neue Doku enthüllt Diana und Grace Kelly verband eine enge Freundschaft

fts

23.8.2023

Sie heirateten beide in Fürstenfamilien ein – und starben viel zu früh: Prinzessin Diana und Grace Kelly haben viele Parallelen, die ihre Leben verbinden. Sie waren auch deswegen eng befreundet, wie eine ZDF-Doku nun beleuchtet.

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23.8.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Prinzessin Diana und Fürstin Gracia Patricia verbinden unzählige Dinge in ihrem Leben.
  • In der ZDF-Doku «Lady Diana und Grace Kelly – Zwei Leben, ein Schicksal» werden die Parallelen beleuchtet.
  • Der Tod der beiden Frauen war eine Tragödie, dennoch haben sie die entsprechenden Königshäuser nachhaltig verändert.

Prinzessin Diana (1961–1997) und Fürstin Gracia Patricia (1929–1982) pflegten eine gute Freundschaft – und sie ereilte ein ähnliches Schicksal. Die ZDF-Dokumentation «Lady Diana und Grace Kelly – Zwei Leben, ein Schicksal» malt ein Bild von der wenig bekannten Verbundenheit und zeigt unzählige Parallelen in den Leben der beiden Frauen auf.

Ein erstes Treffen zwischen Diana und Grace fand im März 1981 statt, sie hätten sich dabei sofort verbunden gefühlt – und leider war ihnen nicht viel Zeit miteinander vergönnt: Kelly starb im September des folgenden Jahres bei einem Autounfall, ausgelöst durch eine plötzliche Hirnblutung.

In den knapp eineinhalb Jahren tauschten die beiden berühmten Frauen Briefe aus, telefonierten und trafen sich bei einigen Anlässen. Es war sogar Dianas ausdrücklicher Wunsch, dass die monegassische Fürstin zu ihrer Hochzeit am 29. Juli 1981 kommt. Sie fuhr mit ihrem Wagen hinter der Hochzeitskutsche und hat danach im Buckingham-Palast übernachtet.

Grace Kelly wusste, was Diana noch bevorstand

Diana bat beim Tod von Grace Kelly darum, die britische Königsfamilie bei der Beerdigung in Monaco zu vertreten – Aufnahmen in der Doku zeigen, wie traurig Diana an diesem Tag war, sie weinte unaufhörlich.

Grace Kelly war für die Prinzessin ein grosses Vorbild, ein Idol, so schildern dies einige Adelsexperten in der «ZDFroyal»-Sendung.

Diana holte sich Ratschläge für das Leben im Königshaus, für die Erziehung der Kinder – und sogar modische Inspiration. Oft galten die Looks von Lady Di als Hommage an Grace Kelly – beide Frauen waren Stilikonen.

Die Leben von Diana und Grace Kelly waren ähnlich, doch wie zeitverschoben: Kelly, ein Hollywood-Star, hatte schon durchgemacht, was der 1981 erst 19-jährigen Diana noch bevorstand.

Als Mütter unheimlich fürsorglich

Sie vollzog eine Heirat unter den Augen der Weltöffentlichkeit, wusste vom Druck, einen Thronfolger zu zeugen, kannte ein Leben im goldenen Käfig, bei dem die eigenen Bedürfnisse hintangestellt werden mussten.

Grace Kelly gab ihre Schauspielkarriere unfreiwillig auf und musste sich – wie Diana später – auf ein Leben unter strengem höfischen Protokoll einstellen.

Doch nicht nur im Erwachsenenalter gab es viele ähnliche Erfahrungen, schon in der Kindheit war dies so: In ihren Familien erfuhren sie wenig Liebe und Aufmerksamkeit – darum hätten sie ihre eigenen Kinder später «mit Liebe überschüttet», heisst es in der Doku. Auch überliessen sie die Erziehung nicht komplett den Nannys – wie es an royalen Höfen oftmals der Fall ist –, sondern sie sahen ihre Mutterschaft als ihre Erfüllung. Diana nahm ihre beiden Söhne ja sogar mit auf Auslandsreisen, was die ehemalige Königin Elizabeth II. nie so gehandhabt hat.

«Selbst im Tod spiegeln sie sich»

Grace Kelly und Lady Di engagierten sich zudem für wohltätige Zwecke und fanden damit eine neue Aufgabe. Sie widmeten sich Menschen am Rande der Gesellschaft, besuchten Waisen- und Krankenhäuser. Genau dies machte sie so nahbar und ja, legendär. Sie haben eine Brücke zum Volk geschlagen, die Paläste moderner gemacht.

Sie haben die Königsfamilien in Monaco und Grossbritannien nachhaltig verändert.

15 Jahre nach dem Tod von Grace Kelly ereilte Prinzessin Diana dasselbe Schicksal wie ihre gute Freundin: 1997 starb die Mutter von Prinz William und Prinz Harry ebenfalls bei einem Autounfall.

Daraus entstanden unzählige Gerüchte und Theorien, da es doch «brutal und banal» sei, dass zwei Prinzessinnen «einfach so» bei einem Unfall ums Leben kommen: «Selbst im Tod spiegeln sie sich.»


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