In der Vergangenheit gab es in Belgien Diskussionen darüber, wie viel Steuergeld die königliche Familie erhalten sollte. Einige fanden, dass es zu viel war, während andere betonten, wie wichtig die Monarchie für das Land ist.
Fakt ist: Laut einem Entwurf für den nächsten Haushaltsplan bekommen König Philippe und seine Familie mehr Geld, als im Jahr 2023. Begründet wird der Entwurf mit der Inflation. Das berichtet die Website «Adelswelt».
2023 gab es für den Royal noch rund 14 Millionen Euro. Der Betrag soll nun auf knapp 15 Millionen Euro erhöht werden, um repräsentative Ausgaben zu finanzieren.
Belgischer König muss Schlösser finanzieren
Denn das Geld geht nicht komplett auf das private Konto des Königs. Er muss damit auch seine Mitarbeiter*innen, Staatsbesuche, Dienstreisen, offizielle Kleidung und den Unterhalt der Schlösser bezahlen.
Auch Alt-König Albert und seine zwei Kinder, Prinzessin Astrid und Prinz Laurent – die Geschwister von Philippe – dürfen sich über eine grössere Summe freuen. Das schreibt «HLN».
Kein Geld bekommt Alberts uneheliche Tochter, Prinzessin Delphine. Da sie keine offizielle Vertreterin der belgischen Königsfamilie ist, bekommt sie auch kein Geld.
Kein Geld für Thronfolgerin Elisabeth
Im Jahr 2024 müssen die belgischen Steuerzahler*innen rund 1,3 Millionen Euro mehr für die Königsfamilie berappen. Es geht um insgesamt etwas mehr als 43 Millionen Euro.
Prinzessin Elisabeth ist dabei allerdings ausgenommen. Da sie studiert, verzichtet die Thronfolgerin vorerst auf die finanzielle Unterstützung.
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