Steuerzahler müssen 43 Millionen Euro blechen So millionenschwer ist die belgische Königsfamilie

paf

18.11.2023

Im Jahr 2024 soll die belgische Königsfamilie mehr Geld von den Steuerzahlern bekommen.
Im Jahr 2024 soll die belgische Königsfamilie mehr Geld von den Steuerzahlern bekommen.
IMAGO/ABACAPRESS

Die finanzielle Unterstützung für die belgische Königsfamilie wird aufgestockt. Jetzt wird darüber diskutiert, welcher Betrag angemessen sein soll.

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18.11.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die belgische Königsfamilie bekommt mehr Geld für ihre repräsentativen Aufgaben.
  • Rund 43 Millionen Euro müssen die Steuerzahler Belgiens neu blechen.
  • König Philippe muss mit dem Geldbetrag auch seine Mitarbeiter*innen bezahlen.

In der Vergangenheit gab es in Belgien Diskussionen darüber, wie viel Steuergeld die königliche Familie erhalten sollte. Einige fanden, dass es zu viel war, während andere betonten, wie wichtig die Monarchie für das Land ist.

Fakt ist: Laut einem Entwurf für den nächsten Haushaltsplan bekommen König Philippe und seine Familie mehr Geld, als im Jahr 2023. Begründet wird der Entwurf mit der Inflation. Das berichtet die Website «Adelswelt».

2023 gab es für den Royal noch rund 14 Millionen Euro. Der Betrag soll nun auf knapp 15 Millionen Euro erhöht werden, um repräsentative Ausgaben zu finanzieren.

Belgischer König muss Schlösser finanzieren

Denn das Geld geht nicht komplett auf das private Konto des Königs. Er muss damit auch seine Mitarbeiter*innen, Staatsbesuche, Dienstreisen, offizielle Kleidung und den Unterhalt der Schlösser bezahlen.

Auch Alt-König Albert und seine zwei Kinder, Prinzessin Astrid und Prinz Laurent – die Geschwister von Philippe – dürfen sich über eine grössere Summe freuen. Das schreibt «HLN».

Kein Geld bekommt Alberts uneheliche Tochter, Prinzessin Delphine. Da sie keine offizielle Vertreterin der belgischen Königsfamilie ist, bekommt sie auch kein Geld.

Kein Geld für Thronfolgerin Elisabeth

Im Jahr 2024 müssen die belgischen Steuerzahler*innen rund 1,3 Millionen Euro mehr für die Königsfamilie berappen. Es geht um insgesamt etwas mehr als 43 Millionen Euro.

Prinzessin Elisabeth ist dabei allerdings ausgenommen. Da sie studiert, verzichtet die Thronfolgerin vorerst auf die finanzielle Unterstützung.


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