1968: Einlaufende Fussballspielerinnen des DFC Zürich Heuried, Oerlikon.
SRF
2020 feiert die nationale Frauenfussball-Liga ihren 50. Geburtstag. Und noch immer ist das Ringen um Anerkennung und Gleichberechtigung nicht abgeschlossen. Der Film dokumentiert ein bewegendes, bislang wenig beleuchtetes Kapitel Schweizer Sport- und Gesellschaftsgeschichte.
1970 ereignet sich Unerhörtes in der Schweiz: Junge Frauen rebellieren dagegen, dass nur Knaben und Männer Vereinsfussball spielen dürfen – und gründen eine eigene Liga. Das sorgt für Aufruhr. Die Sportlerinnen werden belächelt, beschimpft, bestraft und erst allmählich auch bejubelt.
Im Film «Belächelt, beschimpft, bejubelt – 50 Jahre Frauenfussball in der Schweiz» kommen Akteurinnen von gestern, heute und morgen zu Wort. Unter anderen äussern sich Fussballpionierin Madeleine Boll sowie Lia Wälti, aktuelle Starspielerin von Arsenal London, und Nachwuchshoffnung Noa Linn Münger.
Alle drei Protagonistinnen engagieren sich auf ihre Weise, um den Frauenfussball voranzutreiben. Anhand ihrer Lebensläufe dokumentiert das Autoren-Duo Seraina Degen und Silvan Lerch die Chancen und Risiken, Hoffnungen und Befürchtungen, Höhepunkte und Niederschläge, mit denen Schweizer Akteurinnen konfrontiert sind.
Die 25-minütige TV-Dokumentation wirft ein Schlaglicht auf ein bewegendes, bis anhin wenig beleuchtetes Kapitel nationaler Sport- und Gesellschaftsgeschichte. Sie bildet die ganze Gefühlsskala der öffentlichen Wahrnehmung ab – von Verachtung über Sexualisierung und Skandalisierung bis hin zu Heroisierung. Solche emotionsgeladenen Reaktionen stehen exemplarisch dafür, was geschieht, wenn Frauen in eine Männerdomäne einbrechen.
Ausruhen? Auf keinen Fall
Dabei wird deutlich: Noch ist das Rollenbild der Frau im Wandel, noch ist der Kampf der Fussballerinnen um Chancengleichheit längst nicht zu Ende. Die Frauen fristen weiterhin ein Dasein im mächtigen Schatten der Männer. Das Ringen der Fussballerinnen um öffentliche Anerkennung, sportlichen Erfolg und ein minimales finanzielles Auskommen ist auch 50 Jahre nach der Gründung der Schweizer Frauenfussball-Liga in vollem Gang. Das Jubiläum ist kein Grund, sich auszuruhen.
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Seine Angehörigen hätten dem Demokraten bei einem Familientreffen in Camp David, dem Landsitz des US-Präsidenten nahe Washington, ihre «uneingeschränkte Unterstützung» angeboten. So die «New York Times» und der Sender CNN.
Zweifel an Bidens Eignung für eine zweite Amtszeit wegen seines hohen Alters gibt es seit Langem. Sollte er die Wahl im November gewinnen, wäre er bei Vereidigung im neuen Jahr 82 Jahre alt.
Das TV-Duell war kein einmaliger Ausrutscher – Biden verspricht sich bei Auftritten generell regelmässig, auch sein steifer Gang sorgt immer wieder für Gesprächsstoff.
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