Aufgrund der gesundheitlichen Notlage und den aktuellen Weisungen der Bundesbehörden bezüglich Grossveranstaltungen steht mittlerweile fest, dass das Locarno Film Festival 2020 in seiner üblichen Form vor Ort nicht durchführbar ist.
Der Vorstand und der Verwaltungsrat des Festivals unter dem Präsidium von Marco Solari teilen mit, dass es in diesem Jahr nicht möglich sein wird, eine Veranstaltung durchzuführen, in deren Zentrum die Begegnung und das Miteinander an den realen Festivalschauplätzen stehen. Daher ändert das Festival sein Format und startet mit «Locarno 2020 – For the Future of Films» eine Initiative zur Unterstützung des unabhängigen Autorenkinos.
Mit grossem Bedauern gibt der Vorstand des Locarno Film Festivals die Absage der 73. Festivalausgabe bekannt. Leider muss somit 2020 auf die Filmauswahl und prinzipiell auf die physischen Festivalorte, angefangen mit der ikonischen Piazza Grande, verzichtet werden.
Eine Alternative bieten
Das Festival hat daher beschlossen, eine Alternative zur klassischen Präsentation eines Filmfestivals zu entwickeln, um die internationale und Schweizer Filmindustrie zu unterstützen, die sich aktuell einer schweren Krise stellen müssen. Diese Initiative wird dank dem Engagement der Festivalpartner ermöglicht. «Locarno 2020 – For the Future of Films» wird mit einer Reihe gezielter Projekte das unabhängige Autorenkino und die Kinos fördern und dem Publikum sowie den professionellen Akteuren der Branche auf diversen Plattformen besondere Inhalte zur Verfügung stellen, darunter, sofern es die weiteren Entwicklungen erlauben, auch Vor-Ort-Aufführungen mit den grösstmöglichen Sicherheitsvorkehrungen.
Der Filmindustrie zur Seite stehen
Der Präsident des Locarno Film Festivals, Marco Solari: «Die heutige Entscheidung des Bundesrats trifft uns nicht unvorbereitet.An seiner letzten Sitzung hat der Verwaltungsrat des Festivals unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Risiken, die selbst bei Veranstaltungen mit weniger als tausend Personen entstehen, und angesichts der Tatsache, dass der Geist von Locarno auch mit auf den ersten Blick attraktiven Lösungen nicht zu bewahren gewesen wäre, einstimmig entschieden, auf ein Präsenz-Event prinzipiell zu verzichten.»
Gleichzeitig wolle das Festival seinem Publikum und der Filmindustrie weiter zur Seite stehen, und lanciert dazu ein Projekt, das die Werte, die das Locarno Film Festival seit Jahrzehnten prägen, in eine neue Form übersetzt, einfach auf anderen Bühnen und Plattformen.
Willis, Stallone und Eastwood: Auch im hohen Alter sind sie feste Bestandteile des Hollywoods des 21. Jahrhunderts.
Bild: Balboa/Matten/Universal
Der erste von vielen «Rambo»-Filmen: Sylvester Stallone als Vietnamveteran John Rambo in «Rambo: First Blood» (1982)
Bild: Elcajo Productions
Mitunter gegen Mr. T prügelt sich Stallone in der «Rocky»-Reihe. Hier in «Rocky 3 – Auge des Tigers» (1982).
Bild: Chartoff-Winkler Productions
Bei den «Expendables» (2010) darf Stallone natürlich nicht fehlen. Der Film strotzt vor Altmeistern.
Bild: Millenium Films
Wiederum Rocky Balboa, doch diesmal als Trainer von Michael B. Jordans Charakter, Adonis Creed, im Film «Creed» aus 2015.
Bild: Warner Bros.
In «Rambo 5: Last Blood» (2019) mimt Stallone voraussichtlich zum letzten Mal den Kriegsveteranen.
Bild: Balboa Productions
Der erste «Die Hard»-Film kam 1988 in die Kinos. Nun will Bruce Willis abermals John McClane mimen.
Bild: Twentieth Century Fox
In «Armageddon» von 1998 spielte Willis die Hauptrolle neben vielen bekannten Namen: Owen Wilson, Ben Affleck und Michael Clarke Duncan (v.r.n.l.), um nur ein paar zu nennen.
Bild: Touchstone Pictures
«RED» (2013) folgte ebenfalls abgehalterten Spionen und Agenten: Willis bekommt es hier mit Byung-Hun Lee zu tun.
Bild: Summit Entertainment
Auch 2019 durften Kinobesucher Bruce Willis bestaunen: In der Fortsetzung zu «Unbreakable» mit Namen «Glass» spielt er auch wieder mit – hier neben Regisseur M. Night Shyamalan.
Bild: Universal Pictures
Die Legende in Kinderschuhen: Clint Eastwood in «Two Mules for Sister Sara» (1970).
Bild: The Malpaso Company
2008 brilliert Eastwood in «Gran Torino».
Bild: Matten Productions
Und erst letztes Jahr verkörpert er die selbstgeschriebene Geschichte «The Mule».
Bild: Warner Bros.
1959 schon in Filmen unterwegs: Robert Redford in «The Twilight Zone».
Bild: Cayuga Productions
Der Schönling bleibt gern gesehen, auch in «The Candidate» von 1972.
Bild: Redford-Ritchie Productions
Letztes Jahr gab er seinen Abschied: «The Old Man & the Gun» war nach eigenen Angaben sein letzter Kinofilm.
Bild: Endgame Entertainment
Al Pacinos bekannteste Rolle überhaupt: Tony Montana in «Scarface» aus 1983.
Bild: Universal Pictures
Quentin Tarantino hatte ihn ausserdem für «Once Upon a Time in Hollywood» (2019) engagiert.
Bild: Heyday Films
Im Scorsese-Klassiker «Taxi Driver» (1976) mimt Robert De Niro einen sozialen Aussenseiter namens Travis Bickle.
Bild: Columbia Pictures
Und in «Joker» (2019) bekommt er es mit einem Aussenseiter zu tun.
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