Dok «Geboren am...»: Wenn auf einmal alles anders ist

tsch

23.8.2019

Ein Kugelstosser, eine Spätberufene und einer, der einfach dazugehören wollte: In der vorerst letzten Folge der Dokuserie «Geboren am...» stehen wieder drei Menschen im Mittelpunkt, die am selben Tag geboren wurden.

Ob Ex-Tennisstar Boris Becker und Schlagersänger Florian Silbereisen, Herzogin Meghan oder Batman-Butler Michael Caine: Diese bekannten Namen, so ungleich sie auf den ersten Blick auch scheinen mögen, eint der gemeinsame Geburtstag.

Menschen, die am selben Tag das Licht der Welt erblickten, rückt auch die vierteilige DOK-Serie «Geboren am...» ins Blickfeld. In der vorerst letzten Folge des eindrucksvollen Formats zeigt Filmemacherin Eveline Falk die unterschiedlichen Geschichten von Werner Günthör, Erika Burderer und Roland Hischier, die eine tragische Parallele in ihrem Leben aufweisen.

Erfolg im Sport, schweres Schicksal privat

Mit seinen mehr als zwei Metern Körpergrösse ist Werner Günthör eine stattliche Erscheinung. Geboren am 1. Juni 1961 in Uttwil, pulverisierte der ehemalige Kugelstosser 1988 den Schweizer Rekord und schleuderte die Kugel 22,75 Meter weit.

Bis heute hat kein Eidgenosse mehr so weit gestossen. Neben dem Rekord erkämpfte sich der 48-Jährige im Laufe seiner erfolgreichen Karriere eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul und krönte sich dreimal zum Weltmeister. Und dennoch wartet auf Günthör noch sein bisher wohl härtester Kampf: die schwere Krankheit seiner Ehefrau.

Mit der schweren Erkrankung seiner Partnerin muss auch Roland Hischier umgehen lernen. Der geborene Luzerner wuchs einst als Zugewanderter im Wallis auf und lernte den Dialekt, um dazuzugehören. Heute ist Hischier Weinhändler aus Leidenschaft.

Einen Schicksalsschlag musste auch Erika Bruderer aus St. Gallen verkraften, die völlig überraschend ihren Mann verlor. Ein Einschnitt in das Leben der Mutter, für die nach dem tragischen Verlust auch ihre erfolgreiche Karriere als Bogenschützin auf dem Spiel steht.

«Geboren am» läuft Freitag, 23. August, um 21 Uhr auf SRF1. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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