«Tatort: Maleficius» aus Ludwigshafen: Er sah aus wie ein Programmierer-Schluffi, schraubte aber an der Zukunft des Cyborg-Menschen – dem umstrittenen Mediziner Bordauer (Sebastian Bezzel) begegnete Old School-Mensch Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) mit angemessener Skepsis.
Transhumanist Professor Dr. Bordauer (Sebastian Bezzel) stand angeblich schon mal kurz vorm Nobelpreis. Doch die Ideen des KI-Operateurs sind umstritten.
Die Menschheit, wie wir sie kennen, wollte gerettet werden: Johanna Stern (Lisa Bitter) schritt mit Ali Kaymaz (Gregor Bloéb) und seinen Leuten zur Tat.
Vermutete den Teufel im Gebäude: Krankenhaus-Pfarrer Ellig (Heinz Hoenig) mit einer Ärztin (Jana Voosen), die sich ihm anvertraut hatte.
Gewagter Krimi-Spagat: In «Maleficius» bekamen es die Ludwigshafener «Tatort»-Kommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) sowohl mit Auto- als auch Gehirn-Schraubern zu tun.
Mit analogen Muskeln gegen das digitale Böse: Johanna Stern (Lisa Bitter) brachte Ali Kaymaz (Gregor Bloéb, links) und seine Schrauber-Truppe dazu, sie in der Klinik zu unterstützen.
Muskelmann Wolfi (Tim Ricke, rechts) sammelte Geld für Autorennen-Wetten ein, die Boss Ali Kaymaz (Gregor Bloéb, zweiter von links) illegal veranstaltete.
Eine Tote wurde im Rhein gefunden, aber es war nicht der vermisste Rollstuhlfahrer: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, dritte von links) und Johanna Stern (Lisa Bitter, links) sammelten Spuren.
Der Arzt, dem die Kommissarin misstraute: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) wollte wissen, was sich hinter den Thesen von Professor Bordauer (Sebastian Bezzel) verbarg.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, links) untersuchte heimlich die Räumlichkeiten des Professor Bordauers (Sebastian Bezzel) und drohte dabei aufzufliegen (Szene mit Dominique Chiout als Brodauers Assistentin Malina).
Bange Frage nach dem SciFi-«Tatort»: Gibt es schon bald die Mensch-Maschine?
«Tatort: Maleficius» aus Ludwigshafen: Er sah aus wie ein Programmierer-Schluffi, schraubte aber an der Zukunft des Cyborg-Menschen – dem umstrittenen Mediziner Bordauer (Sebastian Bezzel) begegnete Old School-Mensch Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) mit angemessener Skepsis.
Transhumanist Professor Dr. Bordauer (Sebastian Bezzel) stand angeblich schon mal kurz vorm Nobelpreis. Doch die Ideen des KI-Operateurs sind umstritten.
Die Menschheit, wie wir sie kennen, wollte gerettet werden: Johanna Stern (Lisa Bitter) schritt mit Ali Kaymaz (Gregor Bloéb) und seinen Leuten zur Tat.
Vermutete den Teufel im Gebäude: Krankenhaus-Pfarrer Ellig (Heinz Hoenig) mit einer Ärztin (Jana Voosen), die sich ihm anvertraut hatte.
Gewagter Krimi-Spagat: In «Maleficius» bekamen es die Ludwigshafener «Tatort»-Kommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) sowohl mit Auto- als auch Gehirn-Schraubern zu tun.
Mit analogen Muskeln gegen das digitale Böse: Johanna Stern (Lisa Bitter) brachte Ali Kaymaz (Gregor Bloéb, links) und seine Schrauber-Truppe dazu, sie in der Klinik zu unterstützen.
Muskelmann Wolfi (Tim Ricke, rechts) sammelte Geld für Autorennen-Wetten ein, die Boss Ali Kaymaz (Gregor Bloéb, zweiter von links) illegal veranstaltete.
Eine Tote wurde im Rhein gefunden, aber es war nicht der vermisste Rollstuhlfahrer: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, dritte von links) und Johanna Stern (Lisa Bitter, links) sammelten Spuren.
Der Arzt, dem die Kommissarin misstraute: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) wollte wissen, was sich hinter den Thesen von Professor Bordauer (Sebastian Bezzel) verbarg.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, links) untersuchte heimlich die Räumlichkeiten des Professor Bordauers (Sebastian Bezzel) und drohte dabei aufzufliegen (Szene mit Dominique Chiout als Brodauers Assistentin Malina).
Sebastian Bezzel, früher «Tatort»-Kommissar am Bodensee, gab in einem kühnen Ludwigshafener B-Movie über Transhumanismus einen futuristischen Mediziner. Was hatte das Ganze mit der Realität zu tun? Laufen wir wirklich Gefahr, dass wir uns als echte Menschen abschaffen?
Ist es wirklich so, wie der Wissenschaftler und Bösewicht dieses «Tatorts», dargestellt von Sebastian Bezzel, behauptet: Wird die Menschheit sich selbst abschaffen, beziehungsweise von der Künstlichen Intelligenz abgeschafft – es sei denn, wir verschmelzen mit ihr? Der Ludwigshafener «Tatort» schaukelte interessante Thesen durch die sonntägliche Primetime, tat dies aber auf bekannte, eher krachlederne Art und Weise. Es war ein Krimi, den man mögen oder hassen konnte.
Worum ging es?
Ein verlassener Rollstuhl am Rheinufer samt zurückgelassener Brieftasche deutet auf einen Suizid hin. Die Kommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) finden heraus, dass der verschwundene Lukas Pirchner ein mittlerweile querschnittgelähmter Macho und Schläger aus der Halbwelt rund um getunte Motoren und illegale Rennen ist. Hat sich der Mann das Leben genommen, weil er mit seiner Behinderung nach einem Autounfall nicht zurechtkam? Oder suchte er Hilfe in der Science-Fiction-Klinik von Professor Bordauer (Sebastian Bezzel), der am Verschmelzen von Mensch und Maschine arbeitet?
Worum ging es wirklich?
«Maleficius» war bereits der zweite Ludwigshafener «Tatort» in Folge, der sich mit Mensch und Technik beschäftigte. Beide Male war Tom Bohn der Autor und Regisseur. In «Vom Himmel hoch» (Dezember 2018) ging es um Kampfdrohnen und das auf den sie steuernden Menschen traumatisch wirkende Erleben eines distanzierten Tötens. «Maleficius» erzählte nun davon, wie der Mensch immer mehr selbst zur Maschine wird. Am Anfang war es nur der Herzschrittmacher. Doch bald werden wir alle Hybride zwischen Mensch und Maschine sein – glaubt der diabolisch gezeichnete Futurist Professor Bordauer. Dass ihn Old School-Menschen wie Lena Odenthal auf Dauer aufhalten werden, ist eher nicht anzunehmen. Dass auch der Autor des Krimis dies annimmt, verriet das Grinsen des Ludwigshafener Frankensteins 2.0 in der Schlussszene.
Wer sind die Transhumanisten?
Diese Frage stellt auch Lena Odenthal ihrer Kollegin Johanna Stern im gemütlichen Ambiente beim Rotwein in einer menschlich anheimelnden Bar – und gibt die Antwort selbst: «Transhumanisten arbeiten im lockeren Zusammenschluss auf fast jedem Gebiet: Robotertechnik, Hirnforschung, Genetik, Organchirurgie. Sie haben gemeinsam, dass sie nicht an eine Zukunft des Homo sapiens glauben. Weil der nicht in der Lage dazu ist, so zu leben, dass die Erde eine Zukunft hat.»
Sind Transhumanisten böse?
Erst mal ist die Rettung der Menschheit ja ein positiv klingendes Ziel. Doch «Naturburschin» Odenthal hat tatsächlich angebrachte Bedenken. In einem philosophischen Monolog zu Bildern von Wald und Mensch heisst es: «Merkst du nicht, wie man uns immer mehr wegnimmt von dem, was uns ausmacht? Sie werden nicht eher Ruhe geben, bis sie alles unter Kontrolle haben. Bis sie den letzten Zauber entzaubert, den letzten Traum mitgeträumt haben.» Tatsächlich kommt der Transhumanismus im «Tatort» ein wenig zu schlecht weg. Die philosophische Fachrichtung des Transhumanismus teilt historisch viele Aspekte mit dem Humanismus, einschliesslich eines Respekts vor Vernunft und Wissenschaft. Seit Anfang der 80er gilt die Universität von Kalifornien, Los Angeles, als Zentrum der modernen Transhumanismen. Tatsächlich ist eines ihrer Forschungsgebiete die Gehirn-Computer-Schnittstelle, welches auch den Upload des menschlichen Bewusstseins in digitale Speicher umfasst. Es ist wie immer in der Wissenschaft: Neue, revolutionäre Möglichkeiten können zum Segen und zum Fluch werden.
Können Querschnittgelähmte dank Gehirnplatine wieder gehen lernen?
Die Meldung, dass Querschnittgelähmte dank Hirnstimulation durch Elektroden wieder laufen konnten, machte im Herbst 2018 die Welt staunen. Wissenschaftler an der Universität Lausanne implantierten Patienten Elektroden, die deren beschädigtes Rückenmark stimulieren. Kombiniert mit intensiver Physiotherapie konnten drei Behandelte nach einem Vierteljahr Training wieder gehen. Allerdings muss die Stimulation mit jedem Schritt, den man tun will, neu erfolgen. Die Wissenschaftler entwickelten eine mobile Version der Steuerung via Tablet und Sprache, die es den Patienten auch ausserhalb des Labors ermöglichte, spazieren zu gehen oder auf einem Liegerad zu fahren. Vom Robocob-artigen Angreifer, der Odenthal und Stern auf den Fluren der Sci-Fi-Klinik begegnet, sind wir also nicht mehr allzu weit entfernt. Die irre Szene war aber auch insofern realistisch, dass die Technik noch in (metallenen) Kinderschuhen steckt.
Wie gut war der «Tatort»?
«Maleficius» war ein etwas grober, ja manchmal fast B-Movie-hafter Krimi, der seine Zuschauer an der Nase herumführte. Der voll analoge Anfang mit einem verlassenen Rollstuhl am Rheinufer, der sich in der Auto-Tuning-Szene fortsetzte, schien eher auf einen altmodischen «Tatort» hinzudeuten – ehe der «Mad Professor» von Ludwigshafen ins Spiel kam. Nun wurde der Film zum Kampf alt (Mensch, Pfarrer, Schrauber, Gefühle) gegen neu (Roboter, Wissenschaftler, klinische Logik). Das war nicht wirklich elegant erzählt, und der Zuschauer musste mit dem ein oder anderen Sci-Fi-Klischee leben. Trotzdem unterhielt das Ganze den, der sich darauf einliess. Zudem wurde das immer wichtiger werdende Thema Transhumanismus für ein grosses Publikum angespielt.
Der «Tatort: Maleficius» lief am Sonntag, 8. September, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tatort
So 08.09. 20:05 - 21:45 ∙ SRF 1 ∙ D 2019 ∙ 100 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
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