Bei seinem Undercover-Einsatz im Münsteraner Zoo schliesst Kommissar Thiel (Axel Prahl) Pinguin-Dame Sandy fest ins Herz.
Professor Boerne (Jan Josef Liefers) träumt von einer Zweitkarriere als Fernsehkoch. Seine Assistentin Silke Haller (Christine Urspruch) ist ihm auch hier zu Diensten.
Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) können nichts mehr für ihren gefiederten Freund tun: Der Pinguin aus dem Münsteraner Zoo starb aufgrund einer Überdosis eines Betäubungsmittels.
Patrizia Merkens (Lilia Lehner) liegt tot in ihrer Wohnung. Kommissar Thiel (Axel Prahl, zweiter von links) und Professor Boerne (Jan Josef Liefers) erfahren, dass sie mit ihrer Nachbarin, Staatsanwältin Klemm (Mechthild Grossmann), im Clinch lag.
In der Fahrradstadt Münster sind Kommissar Thiel (Axel Prahl, links) und Professor Boerne (Jan Josef Liefers) auch mal ohne Dienstwagen unterwegs.
Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) wirbt bei Medienproduzent Dr. Richard Stockmann (Robert Hunger-Bühler) für seine schräge Idee, Rechtsmedizin und Gourmetküche zu einer Kochshow zu verbinden.
Boerne (Jan Josef Liefers) wurde bei seinen Recherchen im Kühlhaus eingesperrt, Thiel (Axel Prahl) muss erst noch telefonieren, ehe er den frierenden Rechtsmediziner retten kann.
Duell der Staatsanwältinnen: Frau Ungewitter (Tessa Mittelstaedt, links) wittert ihre Karriere-Chance, nachdem Kollegin Klemm (Mechthild Grossmann) unter Mordverdacht geraten ist.
Dem Tierdoku-Filmer Henry Schlör (Thomas Arnold) ist Pinguin-Dame Sandy ausgebüxt. Die beiden liefern sich eine veritable Verfolgungsjagd.
Gedreht wurde auch im futuristischen Kunst- und Ausstellungshaus der Langen Foundation, gelegen auf einem ehemaligen Militärgelände in Neuss.
Die Arbeit als Tierpfleger entpuppt sich für Kommissar Thiel (Axel Prahl) als schweisstreibend, aber auch erkenntnisreich.
So rettete eine Pinguindame einen mauen «Tatort»
Bei seinem Undercover-Einsatz im Münsteraner Zoo schliesst Kommissar Thiel (Axel Prahl) Pinguin-Dame Sandy fest ins Herz.
Professor Boerne (Jan Josef Liefers) träumt von einer Zweitkarriere als Fernsehkoch. Seine Assistentin Silke Haller (Christine Urspruch) ist ihm auch hier zu Diensten.
Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) können nichts mehr für ihren gefiederten Freund tun: Der Pinguin aus dem Münsteraner Zoo starb aufgrund einer Überdosis eines Betäubungsmittels.
Patrizia Merkens (Lilia Lehner) liegt tot in ihrer Wohnung. Kommissar Thiel (Axel Prahl, zweiter von links) und Professor Boerne (Jan Josef Liefers) erfahren, dass sie mit ihrer Nachbarin, Staatsanwältin Klemm (Mechthild Grossmann), im Clinch lag.
In der Fahrradstadt Münster sind Kommissar Thiel (Axel Prahl, links) und Professor Boerne (Jan Josef Liefers) auch mal ohne Dienstwagen unterwegs.
Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) wirbt bei Medienproduzent Dr. Richard Stockmann (Robert Hunger-Bühler) für seine schräge Idee, Rechtsmedizin und Gourmetküche zu einer Kochshow zu verbinden.
Boerne (Jan Josef Liefers) wurde bei seinen Recherchen im Kühlhaus eingesperrt, Thiel (Axel Prahl) muss erst noch telefonieren, ehe er den frierenden Rechtsmediziner retten kann.
Duell der Staatsanwältinnen: Frau Ungewitter (Tessa Mittelstaedt, links) wittert ihre Karriere-Chance, nachdem Kollegin Klemm (Mechthild Grossmann) unter Mordverdacht geraten ist.
Dem Tierdoku-Filmer Henry Schlör (Thomas Arnold) ist Pinguin-Dame Sandy ausgebüxt. Die beiden liefern sich eine veritable Verfolgungsjagd.
Gedreht wurde auch im futuristischen Kunst- und Ausstellungshaus der Langen Foundation, gelegen auf einem ehemaligen Militärgelände in Neuss.
Die Arbeit als Tierpfleger entpuppt sich für Kommissar Thiel (Axel Prahl) als schweisstreibend, aber auch erkenntnisreich.
Boerne und Thiel kabbelten sich mehr routiniert als inspiriert durch ihren einzigen «Tatort» 2018. Schwung in die Bude brachte immerhin ein Stargast aus dem Allwetterzoo.
Manchmal sind die Münster-«Tatorte» im besten, nämlich im unterhaltsamen Sinne belanglos. Manchmal aber auch im schlechteren. Allzu routiniert kombinierten und kabbelten sich Professor Boerne (Jan Josef Liefers) und Kommissar Thiel (Axel Prahl) durch ihren einzigen neuen Fall 2018. Doch Rettung nahte in der Folge «Schlangengrube» im Watschelgang.
Was war los?
Eine krebskranke Frau wurde tot in ihrer Wohnung gefunden, jemand hatte sie die Treppe hinuntergestossen. Weil die alleinstehende Dame Stammgast im Zoo war, streifte sich Kommissar Thiel eine Tierpfleger-Montur über und kam auf Undercover-Mission einem Skandal auf die Spur: Zoo-Direktor, Veterinär und ein Tierdoku-Filmer organisierten den Diebstahl von Pinguinen und Robben, um sie dem Feinschmecker-Magen eines allmächtigen Fernsehproduzenten zuzuführen. Eine doch recht deftige Täter-Pointe.
Werden wirklich Tiere aus Zoos entführt?
Realistisch ist die auf Pointe gebürstete Erzählweise der Münster-«Tatorte» ja nie. Und doch: Dass Tiere aus zoologischen Gärten entführt werden, kommt öfter vor, als man glauben sollte. Anfang 2017 wurde aus dem Mannheimer Luisenpark ein Humboldt-Pinguin entführt und später tot auf einem Parkplatz gefunden. Der Stuttgarter Wilhelma kam ein Brillenpinguin abhanden, in Krefeld wurden Papageien gestohlen, und aus dem Magdeburger Zoo verschwanden Affen. Als Drahtzieher werden Auftraggeber aus dem Ausland vermutet, die sich einen Privatzoo einrichten wollen.
Wer ist Pinguin-Dame Sandy?
Im Münster-«Tatort» musste am Ende eine gewisse Sandy um ihr Leben patscheln. Für ein Brillenpinguin-Weibchen ist die gefiederte Münsteranerin fast so etwas wie ein Star. Die 22 Jahre alte Bewohnerin des Allwetterzoos war schon in der «Harald Schmidt Show», «TV total» und in der ARD-Doku-Soap «Pinguin, Löwe & Co.» zu sehen. Schlagzeilen machte Sandy einst, weil sie sich in ihren Tierpfleger Peter Vollbracht «verliebt» hatte. Der Mann hatte sie von Hand gross gezogen.
Wie waren die Kommissare in Form?
So beherzt der Auftritt von Sandy, der die Autoren Jan Hinter und Stefan Cantz sogar eine Verfolgungsjagd ins Drehbuch schrieben, so medioker der Auftritt der Herren Boerne und Thiel. Mehr routiniert als inspiriert kabbelten und kombinierten sich die Publikumslieblinge durch ihren einzigen neuen «Tatort» 2018. Während Thiel undercover als Tierpfleger ermittelte, gab Boerne unauffällig den Zoo-Besucher, der sich immer dann eine Zeitung vors Gesicht hielt, wenn er aufzufliegen drohte. Hätte man kurz nach dem Krieg nicht schöner filmen können. Recht bemüht auch die neuste Boerne-Zote, wonach der Rechtsmediziner als TV-Koch reüssieren wollte. Sollte das Mediensatire gewesen sein, haben wir sie nicht verstanden.
Woher kennen wir die neue Staatsanwältin?
So freute man sich umso mehr über die Wiedergeburt der langjährigen Kölner «Tatort»-Assistentin «Franziska» im Körper eines missgünstigen Gesetzes-Drachens: Tessa Mittelstaedt, von 2000 bis 2014 die gute Seele im Kommissariat der Herren Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär), spielte eine Staatsanwältin, die der tatverdächtigen Kollegin Klemm (Mechthild Grossmann) das Wasser abgraben wollte. Ein unverhofftes, erfreuliches «Tatort»-Comeback.
Wo in Münster steht dieser futuristische Bau?
Imposant die Kulissen, in denen der Medienproduzent Dr. Richard Stockmann (Robert Hunger-Bühler) seine Dinner-Partys abhielt. Wo in Münster findet man wohl diesen spektakulären Bau? Die Antwort ist etwas enttäuschend: Gedreht wurde im futuristischen Kunst- und Ausstellungshaus der Langen Foundation, gelegen auf einem ehemaligen Militärgelände in Neuss am Niederrhein. Gehen den Machern des Münster-«Tatorts» nach 16 Jahren etwa die Drehorte aus?
Warum läuft 2018 nur ein «Tatort» aus Münster?
Seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2002 ermittelten Boerne und Thiel einem Schweizer Uhrwerk gleich stets zweimal pro Jahr. 2018 ist aber nur diese eine «Tatort»-Erstsendung mit den Quotengaranten geplant. Der Grund: Friederike Kempter, Darstellerin der Nadeshda Krusenstern, hat keine Zeit für weitere Dreharbeiten. Sie erwartet im Herbst ihr erstes Kind. 2019 sollen dann zum Ausgleich drei neue Fälle gesendet werden.
Wie gut war der «Tatort»?
Vielleicht tut die kleine Zwangspause der rasend beliebten Produktion auch ganz gut. Allzu routiniert und verbraucht wirkte das Gekabbel und Geknobel diesmal. Kurz bevor man aufgeben wollte, sich für die Lösung des verworrenen Mordrätsels zu interessieren, kam schliesslich doch noch ein bisschen Fahrt auf - auch dank der fliehenden Sandy.
Wir vergeben eine Vier.
Der «Tatort: Schlangengrube» lief am Sonntag, 27. Mai, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
Die neun erfolgreichsten Tatort-Folgen aller Zeiten
Die neun erfolgreichsten «Tatort»-Folgen aller Zeiten
Platz 10: Sie sind eines der erfolgreichsten, noch aktiven Ermittlerteams: Die Münsteraner Thiel und Boerne. Ihr Fall «Schwanensee» (2015) landet aber «nur» auf dem letzten Platz im Ranking um die zehn erfolgreichsten Tatorte. 13.69 Mio Menschen sahen diese Folge.
Auf dem neunten Rang ermittelte der Wiener Michael Fichtl in «Telephongeld»(1991). Er fesselte 14.02 Millionen Zuschauer vor dem TV.
Der Düsseldorfer Ermittler Bernd Flemming landet gleich mit zwei Fällen in den Top-Ten. Platz acht belegt «Der Mörder und der Prinz» (1992) mit 14.09 Millionen Zuschauern und Platz sieben «Tod eines Wachmanns» (1992) mit 14.26 Millionen.
Kommissar Franz Markowitz führte in Berlin Verbrecher ihrer Strafe zu. Seinen Fall «Blutwurstwalzer» sahen 1991 14.37 Millionen Menschen. Platz sechs!
Unter den Top-Five ist findet sich eine Ermittlerin: Lena Odenthals Tatort «Tod im Häcksler» (1991) setzt sich mit 14.46 Millionen Zuschauern auf Platz fünf. Odenthal ist übrigens auch die dienstälteste Kommissarin – seit 1989 ermittelt sie in Ludwigshafen.
Die ersten vier Plätze teilen sich drei Ermittler. Das Duo Stoever/Brockmöller aus Hamburg kann sich mit »Experiment» (1992; 15.29 Millionen Zuschauer) ...
... und «Stoevers Fall» (1992, 15.86 Millionen Zuschauer) Platz vier und drei sichern.
Unvergessen und unerreichbar: Götz George als Horst Schimanski. Mit «Kinderlieb» (1991) konnte der Duisburger Kommissar 16 Millionen Zuschauer in seinen Bann ziehen ...
... und mit «der Fall Schimanski» begeisterte 1991 sogar 16.7 Millionen Menschen. Dies war auch sein letzter Einsatz in der Tatort-Reihe und gleichzeitig der erfolgreichste Tatort seit 1991.
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