Die britischen Royals nehmen die Militärparade am 17. Juni 2017 ab. Wie hat sich die Familie vom Gestern ins Heute gerettet? Und wie haben dies die Herrscherhäuser in Spanien und Schweden geschafft? Eine ZDF-Dokumentation versucht, das herauszufinden.
Neue Volksnähe bei den Briten: Prince William, der Duke of Cambridge, und seine Frau Catherine, Duchess of Cambridge, bereiten im März 2018 ein «Big Lunch» am «St Luke's Community Centre» in London vor. Seit Montag, 23. April, ist übrigens ihr drittes Kind, ein Sohn, auf der Welt.
2015 begrüssten Prinz William und seine Frau Kate Prinzessin Charlotte in ihrem Leben. Was diese wohl zur Ankunft ihres neuen Brüderchens meint?
Prinz Harry ist der Zweitgeborene von Prinz Charles. Nach einer langen «Karriere» als Partyprinz scheint der 1984 geborene Rotschopf inzwischen bereit, aktiver an der Vergrösserung der royalen Familie mitzuwirken. Im November 2017 gab er seine Verlobung mit der US-Schauspielerin Meghan Markle bekannt, die Hochzeit findet am 19. Mai statt. Insidern zufolge wollen die beiden danach «umgehend» mit der Familienplanung beginnen. Angeblich wollen auch sie drei Kinder.
Die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle ist ohne Zweifel die prominenteste Eheschliessung des Jahres.
Kronprinzessin Victoria von Schweden, eine ihrer beiden Töchter - Estelle - sowie Ehemann Daniel während einer Parade in Stockholm am 12. März 2018. Die kommende Königin ist unter ihren Landsleuten sehr beliebt.
König Felipe von Spanien und seine Königin Letizia bei einem Kulturevent im spanischen Valladolid im März 2018. Nachdem Felipes Vater Juan Carlos 2014 nach diversen Skandalen zurücktrat, sitzt sein heute 50-jähriger Sohn auf dem Thron. Felipe und Letizia haben zwei Töchter, 2005 und 2007 geboren.
Kronen, Krisen und Skandale: Wie überlebten die Royals bis heute?
Die britischen Royals nehmen die Militärparade am 17. Juni 2017 ab. Wie hat sich die Familie vom Gestern ins Heute gerettet? Und wie haben dies die Herrscherhäuser in Spanien und Schweden geschafft? Eine ZDF-Dokumentation versucht, das herauszufinden.
Neue Volksnähe bei den Briten: Prince William, der Duke of Cambridge, und seine Frau Catherine, Duchess of Cambridge, bereiten im März 2018 ein «Big Lunch» am «St Luke's Community Centre» in London vor. Seit Montag, 23. April, ist übrigens ihr drittes Kind, ein Sohn, auf der Welt.
2015 begrüssten Prinz William und seine Frau Kate Prinzessin Charlotte in ihrem Leben. Was diese wohl zur Ankunft ihres neuen Brüderchens meint?
Prinz Harry ist der Zweitgeborene von Prinz Charles. Nach einer langen «Karriere» als Partyprinz scheint der 1984 geborene Rotschopf inzwischen bereit, aktiver an der Vergrösserung der royalen Familie mitzuwirken. Im November 2017 gab er seine Verlobung mit der US-Schauspielerin Meghan Markle bekannt, die Hochzeit findet am 19. Mai statt. Insidern zufolge wollen die beiden danach «umgehend» mit der Familienplanung beginnen. Angeblich wollen auch sie drei Kinder.
Die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle ist ohne Zweifel die prominenteste Eheschliessung des Jahres.
Kronprinzessin Victoria von Schweden, eine ihrer beiden Töchter - Estelle - sowie Ehemann Daniel während einer Parade in Stockholm am 12. März 2018. Die kommende Königin ist unter ihren Landsleuten sehr beliebt.
König Felipe von Spanien und seine Königin Letizia bei einem Kulturevent im spanischen Valladolid im März 2018. Nachdem Felipes Vater Juan Carlos 2014 nach diversen Skandalen zurücktrat, sitzt sein heute 50-jähriger Sohn auf dem Thron. Felipe und Letizia haben zwei Töchter, 2005 und 2007 geboren.
Die ZDF-Doku analysiert, wie sich drei europäische Herrscherhäuser für die Gegenwart neu erfanden.
Für seine Dokumentation «Kronen, Krisen und Skandale» mit dem Untertitel «Die Überlebensstrategien der Royals» beobachtete ZDF-Autor Bernd Reufels die Königshäuser Grossbritanniens, Schwedens und Spaniens. Im Gegensatz zu anderen Nationen Europas, in denen die Monarchie längst abgeschafft wurde, sind die Repräsentanten einer vergangen geglaubten Zeit in den genannten Ländern noch ein wichtiges Aushängeschild der Gesellschaft.
Besonders die kommende «Herrscher»-Generation kommt beim Volk gut an. Die jungen Familien von Victoria in Schweden und Prinz William in Grossbritannien (gerade um ein Mitglied reicher geworden) sowie die bereits regierenden Felipe und Letizia in Spanien haben höchste Beliebtheitswerte. Und demnächst mischt sich mit der Schauspielerin Meghan Markle bekanntlich ein echter Star unter die europäischen Royals. In wenigen Wochen, am 19. Mai, heiratet die 36-Jährige Prinz Harry (33) und wird offiziell Mitglied der britischen Königsfamilie.
Anpassungsfähige Royals
In der «ZDFzeit»-Doku wird profund analysiert, wie sich dieser Wandel in der Wahrnehmung der Königshäuser vollzogen hat. Neben den erfrischenden Protagonisten ist auch eine deutlich nahbarere Aussendarstellung auszumachen. Die jungen Royals von heute verstehen etwas von PR.
Bernd Reufels, Jahrgang 1970, ist ein Mann, der über den Tellerrand des üblichen «Royal Gossip» hinausblickt. Einerseits beschäftigte sich der Kölner Autor und Filmemacher bereits vor einer Dekade mit den Royals: Dokus wie «Die Königskinder» (2007), «Majestät!» (2008) oder «Die Fürsten von Monaco» (2009) stammen aus seiner Feder.
Doch er kann auch anders: Fernweh-Doku-Soaps wie «Sternflüstern» oder «Das Café am Island-Fjord» hob er ebenso aufs Gleis wie zuletzt eine Sozialreportage mit dem Titel «Armes reiches Deutschland». Für Bodenhaftung und einen gesamtgesellschaftlichen Blickwinkel sollte bei Reufels Royal-Watching also gesorgt sein.
Die Doku «Kronen, Krisen und Skandale» läuft am Dienstag, 24. April, um 20.15 Uhr auf ZDF. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Prinz Harry und Meghan Markle
Prinz Harry und Meghan Markle
Prinz Harry und Herzogin Meghan in Royal Ascot, 19. Juni 2018.
Prinz Harry und Herzogin Meghan bei der Geburtstagsparade der Queen.
Wie verliebt Meghan und Harry sind, konnte man ihnen auf einem Empfang zur Stärkung von Frauenrechten am 19. April deutlich ansehen.
In die Königsfamilie ist Meghan schon vor der Hochzeit aufgenommen: Zur Geburtstagsfeier der Queen am 21. April durfte sie Harry begleiten.
Anfang April besuchte Meghan mit Harry das Auswahltraining von britischen Atlethen, die an den Invictus Games teilnehmen wollen.
Im März stattete Meghan Markle Belfast ihren ersten Besuch ab.
Kurz zuvor, am 12. März, absolvierte Meghan Markle zum ersten Mal einen offiziellen Termin an der Seite der Queen und ihren zukünftigen Schwiegereltern Charles und Camilla.
Ende Februar durfte sich Meghan Markle bei einer Veranstaltung bereits als neue Schirmherrin der Royal Foundation vorstellen, die sie zusammen mit Prinz Harry, Herzogin Kate und Prinz William leiten wird.
Am 1. Februar wohnte Meghan Markle bereits sichtlich aufgeregt einer Preisverleihung der Royal Foundation bei.
Klatschen für die Kleinen: Mitte Januar 2018 jubelten Meghan und Harry bei ihrem Besuch in Cardiff einer Kinder-Tanzgruppe zu.
Ob die beiden auch bald ihre Familienplanung in Angriff nehmen?
In der walisischen Hauptstadt wurden Meghan und Harry wie Popstars umjubelt. Immerhin ist Harry ein Prinz von Wales ...
Am 8. Januar besuchten Harry und Meghan einen Radiosender in Brixton, der gegründet wurde, um zu verhindern, dass mehr Jugendliche auf die schiefe Bahn geraten.
Weihnachten 2017 wurde Meghan Markle eine grosse Ehre zu Teil: Sie durfte das Fest gemeinsam mit Harrys Familie in Sandringham verbringen. Normalerweise ist das nur Ehepartnern vorbehalten.
Kurz zuvor erschienen die offiziellen Verlobungsbilder des Paares, das am 19. Mai in Windsor heiraten wird.
Vor der Hochzeit wird Meghan Markle noch zur anglikanischen Kirche konvertieren, deren Oberhaupt Harrys Grossi Queen Elizabeth II. ist. Ausserdem nimmt die Amerikanerin die britische Staatsbürgerschaft an.
Seit Bekanntgabe ihrer Verlobung reisen Harry und Meghan durch Grossbritannien, damit die Amerikanerin ihre neue Heimat besser kennenlernt. Erste Station war Anfang Dezember 2017 Nottingham.
Eine gute Gelegenheit, einen genaueren Blick auf den Verlobungsring zu werfen: Ein von Harry designtes Stück aus Geldgolb, mit einem grossen Stein aus Botswana und kleinen Diamanten aus der Schmuckkollektion von Lady Diana.
Wie der Antrag ablief, verrieten Harry und Meghan beim offiziellen Verlobungsinterview der BBC: Harry sei während eines gemeinsamen Abendessens niedergekniet, erzählte die 36-Jährige. «Es war so süss und natürlich und sehr romantisch».
Ihre Verlobung gaben Prinz Harry und Meghan Markle am 28. November 2017 bekannt.
Das Paar lernte sich 2016 kennen - eine gemeinsame Freundin vermittelte ein Blind Date.
«Ich hatte vorher noch nie etwas von ihr gehört», gestand Harry. «Ich wurde wunderschön überrascht.»
Zwei Monate zuvor zeigten sich Meghan Markle und Prinz Harry zum ersten Mal gemeinsam in der Öffentlichkeit - Händchen haltend! Ein kleiner Protokollbruch.
Doch das Protokoll schien die beiden Turteltauben bei den Invictus Games in Toronto nicht besonders zu interessieren.
Während der Abschlussfeier wurde der erste öffentliche Kuss der beiden abgelichtet.
Zur Eröffnungsfeier der Invictus Games hielten die beiden noch Abstand: Meghan Markle sass mehrere Reihen hinter ihrem Liebsten Harry, der stattdessen Melania Trump neben sich hatte.
Dass Meghan Markle seine Freundin ist, bestätigte Prinz Harry mit einer offiziellen Bekanntmachung des Kensington Palastes. Darin beklagte er den Umgang der Medien mit seiner neuen Flamme: Freunde und Familie der Schauspielerin waren belagert wurden, Markle selbst rassistisch und sexistisch beschimpft worden.
Ihre Oma-jestät: Das sind die Enkel und Ur-Enkel der Queen
Ihre Oma-jestät: Das sind die Enkel und Ur-Enkel der Queen
Herzlichen Glückwunsch! Prinz Harry und Herzogin Meghan sind zum ersten Mal Eltern geworden – und die Queen damit einmal mehr Urgrossmutter. Acht Enkel und acht Urenkel hat Elizabeth II. nun mittlerweile. Kennen Sie alle davon?
Prinz Charles mag ihr Erstgeborener und damit ihr Thronerbe sein. Doch zum ersten Mal Oma wurde Queen Elizabeth II. 1977 durch ihre Tochter Anne.
Prinzessin Anne und ihr erster Ehemann Mark Phillips wurden am 15. November 1977 Eltern eines Sohnes, den sie Peter nannten. Das Angebot der Queen, ihm einen Titel zu verleihen, lehnten sie ab. Darum darf sich Peter Phillips im Gegensatz zu seinen Cousins nicht Prinz nennen, obwohl der heutige Sportmanager bei seiner Geburt fünfter der Thronfolge war.
Mit Ankunft des neuen Royal Baby ist Peter Phillips inzwischen auf Rang 15 der britischen Thronfolge abgerutscht, gefolgt von seinen beiden Töchtern Savannah und Isla. Mutter der beiden Mädchen, die 2010 und 2012 das Licht der Welt erblickten, ist die kanadische Unternehmensberaterin Autumn Kelly.
Sie gilt als Lieblingsenkelin der Queen – obwohl Zara Tindall einst den Ruf eines Wildfangs weg hatte. «So wild war ich gar nicht», verteidigte sich die 1981 geborene Tochter von Prinzessin Anne 2015 im «People»-Magazin. Inzwischen ist die passionierte Reiterin, die 2008 mit einem Zungenpiercing für Schlagzeilen sorgte, selbst Mutter.
Zusammen mit dem ehemaligen Rugby-Nationalspieler Mike Tindall hat Zara Tindall zwei kleine Töchter. Mia kam 2014 zur Welt, danach erlitt Zara Tindall zwei Fehlgeburten. Im Juni 2018 freute sich die Familie schliesslich über die Ankunft von Lena Elizabeth Tindall, das siebte Urenkel der Queen.
Die bekanntesten Urenkel der Queen stammen jedoch von Thronfolger Prinz Charles ab: Dessen ältester Sohn Prinz William dürfte als nun dreifacher Vater Windeln mit geschlossenen Augen wechseln können.
Als zukünftiger König und Dritter der Thronfolger ist es eine der wichtigsten dynastischen Aufgaben von Prinz William, für legitimen Nachwuchs zu sorgen. Eine Pflicht, der der 1982 geborene Herzog von Cambridge offenbar gerne nachkommt: 2013 kam der kleine Prinz George zur Welt, ...
... 2015 begrüssten Prinz William und seine Frau Kate dann Prinzessin Charlotte.
Am 23. April 2018 erblickte zudem Prinz Louis das Licht der Welt. Ist damit die Familienplanung im Hause Cambridge abgeschlossen? Womöglich: «Ich denke, William wäre ein bisschen besorgt», antwortete Kate kürzlich auf die Frage, ob ein viertes Baby eine Option für sie sei.
Drei Kinder wollen angeblich auch Prinz Harry und seine Frau Meghan. Doch mit ihrem ersten Sohn Archie Harrison sollten die beiden erst einmal gut beschäftigt sein.
Prinz Andrews Ehe mit Sarah Ferguson hielt nur zehn Jahre, doch es reichte, um England um zwei Prinzessinnen reicher zu machen: Die ältere, Beatrice von York, erblickte 1988 das Licht der Welt – und machte rund zwei Jahrzehnte später dann zur Freude der britischen Presse die Londoner Clubszene unsicher, gern in Begleitung ihrer jüngeren Schwester.
Prinzessin Eugenie, Jahrgang 1990, gilt mittlerweile als die wahrscheinlichste Kandidatin dafür, der Queen das nächste Urenkel zu bescheren. Immerhin ist die ehemalige Partyprinzessin von York seit Oktober 2018 mit Jack Brooksbank verheiratet. Seither ruhen alle Augen auf ihrem Bauch.
Das Leben von Lady Louise Windsor begann 2003 dramatisch: Wegen einer Plazenta-Ablösung musste ihre Mutter, Sophie von Wessex, per Notkaiserschnitt entbinden. Die Geburt seiner Tochter kam so überraschend, dass Prinz Edward nicht dabei sein konnte. Inzwischen ist Lady Louise eine junge Dame ...
... und grosse Schwester: 2007 kam ihr kleiner Bruder James zur Welt, der gemeinerweise einen Rang höher als sie in der Thronfolge steht. Seit 2015 begleiten die Geschwister ihre Eltern mittlerweile auch zu royalen Auswärtsterminen, etwa nach Südafrika, drücken aber ansonsten in London die Schulbank.
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